Popularität schwindet
Facebook ist bei Teenies total out
01.06.2018Nur noch rund die Hälfte der 13- bis 17-Jährigen in dem Netzwerk - sogar Snapchat ist beliebter.
Nächster Rückschlag für Facebook. Neben dem Datenskandal , der mittlerweile sogar dazu führte, dass das soziale Netzwerk in einem Land abgedreht wurde , hat die Plattform von Mark Zuckerberg nun auch wachsende Probleme, junge Nutzer für sich zu gewinnen. Die Zahl der Facebook-Nutzer im Alter zwischen 13 und 17 Jahren ging in den USA in den vergangenen Jahren deutlich zurück, wie eine jetzt veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center ergab. Demnach sind nur noch 51 Prozent der 13- bis 17-Jährigen mit diesem Netzwerk verbunden.
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YouTube, Instagram und Snapchat beliebter
Facebook fiel demnach in dieser Altersgruppe hinter andere Dienste zurück, die auf das Teilen von Fotos und Videos spezialisiert sind. 85 Prozent nutzen der Studie zufolge YouTube , 72 Prozent Instagram und 69 Prozent Snapchat . In einer früheren Pew-Umfrage von 2014/15 hatte die Facebook-Plattform das Feld noch klar angeführt: Damals wurde das Netzwerk noch von 71 Prozent der Teenager genutzt.
Die Nutzung der Online-Netzwerke durch die Teenager sei heute "ziemlich anders" als noch vor drei Jahren, sagte die Chefautorin der Studie, Monica Anderson. Damals habe sich die Nutzung von Online-Netzwerken durch diese Altersgruppe noch hauptsächlich um Facebook gedreht. Neu ist der Befragung zufolge, dass die Teenager stärker als früher verschiedene Plattformen parallel nutzen.
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Instagram-Boom gut für Facebook
Eine gute Nachricht für Facebook ist immerhin die hohe Popularität von Instagram unter den Teenagern - der Bilderdienst gehört zum Facebook-Konzern. Allerdings ergab eine im März veröffentlichte Studie der Marktforschungsgruppe eMarketer, dass sich die sehr jungen Nutzer schneller bei Snapchat als bei Instagram anmelden.
Facebook werde in diesem Jahr in den USA zwei Millionen Nutzer im Alter unter 24 Jahren verlieren, prognostizierte eMarketer. Der Schwund werde indessen durch eine steigende Zahl älterer Nutzer ausgeglichen.
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