IPO im Mai oder April erwartet - Börsenwert von 100 Mrd. Dollar angepeilt.
Facebook wird seinen mit Spannung erwarteten Mega-Börsengang wohl in den kommenden Tagen auf den Weg bringen. Das weltgrößte Online-Netzwerk könne zum Mittwoch die nötigen Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht einreichen, berichtete am Wochenende das "Wall Street Journal" - und wenig später auch die "Financial Times" und die Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Das wäre der erste Schritt auf dem Weg zum Parkett. Bis zum eigentlichen Börsengang dürften dann aber noch Monate vergehen. Aktuell wird mit April oder Mai gerechnet.
75 bis 100 Milliarden Dollar
Facebook strebt demnach wie schon erwartet eine Bewertung von 75 bis 100 Milliarden Dollar an (57 bis 76 Mrd. Euro). Damit würde der Senkrechtstarter sofort mehr auf die Waage bringen als die meisten Dax-Konzerne: Siemens ist rund 67 Milliarden Euro wert, Volkswagen kommt auf etwa 60 Milliarden Euro, der Chemieriese BASF sowie der Software-Entwickler SAP auf jeweils 56 Milliarden Euro. Das teuerste Unternehmen an der Börse ist derzeit Apple mit einem Wert von gut 417 Milliarden Dollar.
Morgan Stanley
Die gewöhnlich gut unterrichteten Medien beriefen sich auf eine eingeweihte Personen. Die verrieten auch, dass vermutlich die US-Investmentbank Morgan Stanley den Börsengang federführend begleiten werde. Das wäre ein Coup für das Wall-Street-Haus. Es winken millionenschwere Gebühreneinnahmen und viel Renommee bei einem der größten Börsengänge aller Zeiten. Auch der Rivale Goldman Sachs soll eine gewichtige Rolle übernehmen.
Bereits seit längerem wird über einen Börsengang von Facebook im späten Frühjahr spekuliert. In der jüngeren Vergangenheit hatten Internetfirmen wie das berufliche Netzwerk LinkedIn, das Schnäppchenportal Groupon und der Spieleentwickler Zynga ("Farmville") den Sprung aufs Parkett gewagt. Das war vielfach als Testlauf für Facebook gesehen worden.
Nach früheren Informationen sollen im ersten Schritt Aktien für rund 10 Milliarden Dollar ausgegeben werden. Das wäre je nach Gesamtumfang des Börsengangs etwa ein Zehntel aller Anteile. Der Rest verbliebe bei den Alteignern, darunter Gründer und Chef Mark Zuckerberg . Ihm gehört ein knappes Viertel von Facebook.
Vorschriften
Facebook müsste nach US-Vorschriften vermutlich ohnehin ab April seine Geschäftszahlen offenlegen, da das Unternehmen im vergangenen Jahr mit ziemlicher Sicherheit die Marke von 500 Anteilseignern überschritten hat. Verzichtet Zuckerberg auf einen Börsengang, müsste er sich in die Bücher schauen lassen, ohne zusätzliches Eigenkapital zu beschaffen. Deshalb wurde der Gang aufs Parkett in diesem Zeitraum erwartet.
Zuckerberg wollte die Kontrolle über sein Unternehmen lange nicht aus der Hand geben und hatte deshalb einen Börsengang so lange wie möglich hinausgezögert. Mit inzwischen rund 800 Millionen Nutzern ist Facebook die unangefochtene Nummer eins unter den Online-Netzwerken. Trotz Kritik von Datenschützern und Politikern am Umgang mit Nutzerinformationen wächst das Netzwerk weiter schnell.
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Seit Mark Zuckerberg nur mehr Fleisch von Tieren isst, die er selbst getötet hat, wurde er fast zum Vegetarier. Dieses Huhn darf er aber essen.
Am Kochen scheint der Facebook-Chef ohnehin Spaß zu haben. Denn...
...gleich mehrere Fotos zeigen ihn (meistens mit seiner Freundin) bei der Zubereitung von Speisen.
Natürlich darf auch das Feiern nicht zu kurz kommen. Zuckerberg zeigte schon mehrmals, dass...
...er kein Kind von Traurigkeit ist.
Im Kreis seiner Freunde fühlt er sich am wohlsten. Auch hier stand das Essen im Mittelpunkt.
Zuckerberg und seine Freundin haben auch....
....mit ihrem Hund eine Menge Spaß.
Beim Autofahrern darf er sogar am Schoß des Milliardärs Platz nehmen.
Hier haben sich die Beiden bei einem Restaurantbesuch ablichten lassen.
Beim Treffen mit US-Pärsident Barack Obama trug Zuckerberg sogar eine Krawatte - ein seltener Anblick.
Normal ist er deutlich legerer unterwegs, wie hier im Urlaub mit einem Freund.