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Facebook löschte 1.000e Hass-Postings

12.11.2015

Auch Anfrage von Justizbehörden nach Nutzerdaten ist sprunghaft gestiegen.

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Die Anfrage von Justizbehörden nach Nutzerdaten bei Facebook ist im ersten Halbjahr sprunghaft gestiegen. Weltweit seien es gut 41.200 gewesen und damit 18 Prozent mehr als im zweiten Halbjahr 2014, teilte das US-Online-Netzwerk am Mittwoch mit. Mit 26.579 Fällen entfielen mehr als 60 Prozent auf US-Strafverfolgungsbehörden.

>>>Nachlesen: Facebook muss Hasspostings löschen

Hass-Postings
Auch in Deutschland, Frankreich und Großbritannien habe es deutlich mehr amtliche Anfragen gegeben. Ebenso seien hier erheblich mehr Einträge gelöscht worden, wie etwa sogenannte Hass-Kommentare und Gewaltverherrlichungen. Insgesamt seien es mehr als 20.000 Einträge gewesen und damit mehr als doppelt soviel wie zuletzt. Dabei sei es auch um rechtsradikale und rassistische Äußerungen wie etwa die Leugnung des Holocaust gegangen.

>>>Nachlesen: Auch Zuckerberg gegen Hassparolen

Jutizminister intervenierten
Der heimische und der deutsche Justizminister Brandstädter und Maas hatten wiederholt von Facebook ein entschlosseneres Vorgehen gegen Hass-Kommentare gefordert, nachdem Nutzer rechtsradikale Parolen gegen Flüchtlinge veröffentlicht hatten.

>>>Nachlesen: Ermittlung gegen Facebook-Manager

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