Ab sofort können die Nutzer die Weitergabe von Daten besser kontrollieren.
Alle User des beliebtesten Social-Network der Welt haben künftig mehr Einfluss darauf, welche ihrer persönlichen Daten weitergegeben werden.
Laut einer offiziellen Aussendung müssen Websites und Onlineprogramme, auf die Facebook-Nutzer über ihre Konten zugreifen künftig von den Anwendern erst die Erlaubnis für die Nutzung bestimmter Daten einholen.
Mehr Kontrolle
Dabei müssten die Internetseiten und Programme
genau offenlegen, auf welche Informationen sie zugreifen wollen. Als
Grundeinstellung habe Facebook festgelegt, dass dritte Internetseiten und
Onlineprogramme künftig nur noch auf jene Informationen zugreifen können,
welche Nutzer in ihren Profilen ohnehin öffentlich machen.
Auf Kritik reagiert
Facebook wurde in den vergangenen Monaten
immer wieder für seien Umgang
mit Nutzerdaten kritisiert. Die Kritik entzündete sich auch an der
Weitergabe der Nutzerdaten an Internetseiten, die von Facebook-Mitgliedern
genutzt werden. Auch Miniprogramme wie etwa Spiele oder Grußkarten konnten
auf die Daten der Nutzer zugreifen, mussten aber bereits bisher schon in
aller Regel zuvor die Erlaubnis dafür einholen. Bisher mussten die Anbieter
dabei aber nicht genau mitteilen, um welche Informationen es sich handelte.
Dies wurde nun geändert.
Nach Angaben von Facebook greift der Großteil der Nutzer auf fremde Internetseiten und Anwendungen zu. Das Kontaktnetzwerk hat weltweit 540 Millionen Nutzer.