Deal des Jusitizministers

Facebook muss Hasspostings löschen

22.10.2015

Brandstetter traf Facebook-Vertreter - Hass-Tiraden werden sofort gelöscht.

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© APA/EPA/LUONG THAI LINH
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Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) hat am Donnerstag Vertreter von Facebook zu Gesprächen über den Umgang mit Hasspostings getroffen. Wie der Minister "profil online" sagte, habe er dabei auf die rasche Lösung derartiger Einträge gedrängt. Die deutsche Justiz hat wegen nicht gelöschter Postings zuletzt Ermittlungen gegen Facebook-Manager wegen Beihilfe zur Volksverhetzung eingeleitet.

>>>Nachlesen: Ermittlung gegen Facebook-Manager

Strafrechtlich relevante Postings
"Ich habe eines klargestellt: Immer, wenn sich ein österreichischer Staatsanwalt an Facebook wegen strafrechtlich relevanter Postings wendet, dann müssen diese Postings sofort gelöscht werden. Punkt. Basta. Da gibt es auch nichts zu verhandeln, das ist die österreichische Rechtslage", sagte Brandstetter nach dem Treffen.

>>>Nachlesen: Auch Zuckerberg gegen Hassparolen

Funktioniert die Umsetzung?
Unklar ist, ob dies auch tatsächlich so umgesetzt wird. Laut Eva-Maria Kirschsieper, Facebooks Policy Managerin für den deutschsprachigen Raum, soll ein Prozess etabliert werden, der sicherstellt, dass solche Meldungen der österreichischen Staatsanwaltschaft rasch von einem Expertenteam überprüft werden. Weitere Gespräche sind demnach geplant.

>>>Nachlesen: Hass-Postings: Jetzt reagiert Facebook

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