Ein Viertel der Österreicher bleibt in Social Networks privat.
So sorglos, wie oft der Eindruck entsteht, gehen die Österreicher nicht mit Wortmeldungen in Social Networks wie Facebook, Twitter und Co um. Nur 2 Prozent der Arbeitnehmer sind der Meinung: "Ist doch egal wer was liest" und haben demnach auch vorbehaltlos Kollegen und Chefs als "Freunde". Die Vorgesetzten kennen weniger Scheu, 8 Prozent sind auch mit Mitarbeitern befreundet. Das ergab eine Dienstag veröffentlichte Umfrage der Linzer Online-Jobbörse "karriere.at" unter 519 Arbeitnehmern und 276 Unternehmensvertretern.
Facebook auch bei uns klare Nummer eins
Mehr als 2,8 Millionen Österreicher haben ein Facebook-Profil, 95.000 sind auf Twitter. Etwa ein Viertel bleibt dabei ausschließlich privat und kann sich nicht vorstellen, mit dem Chef oder Kollegen bzw. Mitarbeitern befreundet zu sein. Rund die Hälfte der Befragten differenziert und lädt ausgewählte Personen aus dem Arbeitsumfeld in ihr soziales Netzwerk. Knapp unter 20 Prozent gaben an, ohnehin auf ihre Wortmeldungen zu achten: Also sei es auch kein Problem wenn Bosse, Mitarbeiter oder Kollegen mitlesen.
Sorgfalt steht hoch im Kurs
Lediglich 2 Prozent der Arbeitnehmer und 8 Prozent der Vorgesetzten sind vorbehaltlos mit Menschen aus dem Jobumfeld befreundet, nach dem Motto "Was soll schon passieren?". Es sollte auf alle Fälle immer bedacht werden, dass Social Networks wie kommunikative Verstärker wirken. „Jedes Posting ist quasi ein Pinselstrich, der zum Selbstbild im Social Web beiträgt. Gerade wenn man mit Kollegen und Vorgesetzten befreundet ist, sollte man bedenken, dass man das damit gezeichnete Bild nicht nur privat, sondern auch im Job verkaufen können muss“, so karriere.at-Geschäftsführer Jürgen Smid. „Die Umfrageergebnisse verdeutlichen sehr gut, dass Facebook, Twitter & Co. bestimmender Teil der Alltagskultur geworden sind und der Großteil der User auch kompetent und verantwortungsvoll agiert.“
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Vor dem neuen Hauptquartier zeigt ein überdimensionaler "Gefällt mir-Button" wer hier angesiedelt ist.
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Innen sieht man gleich, dass um Mark Zuckerberg ein regelrechter Personenkult herrscht - der Chef ist allgegenwärtig.
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Dieser Automat gibt keinen Kaffee oder Snack aus. Hier können sich die Mitarbeiter Computer-Zubehör wie eine neue Maus oder Tastatur holen.
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Gemütliche Ecken dienen zur Erholung.
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Für schwierige Aufgaben steht immer ein Superman-Kostüm bereit.
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Das bekannte Logo zieht sich in unterschiedlichsten Formen und Farben durch das gesamte Gebäude.
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So sieht für viele der Arbeitsalltag aus.
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Kunst spielt eine große Rolle. Das wird anhand...
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...dieses Graffiti besonders gut sichtbar.
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Faschings-Deko sorgt für gute Stimmung.
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Auf dieser Wand können die Mitarbeiter...
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...ihre Kreativität zum Ausdruck bringen.
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So bleiben die Mitarbeiter stets auf dem Laufendem.
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Ein Blick in eine der Kantinen.
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Die Empfangshalle ist modern eingerichtet und Licht durchflutet.
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Ob sich hinter dieser Tür tatsächlich die eigene "Hacker-Abteilung" befindet?
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Insgesamt hat Facebook mehrere Tausend Mitarbeiter.