Größtes Online-Netzwerk kaufte mehrere hundert Patente von IBM.
Facebook rüstet sich mit dem Kauf Hunderter IBM-Patente für die Abwehr von Patentklagen, die den Milliarden-Börsengang des weltgrößten Online-Netzwerks gefährden könnten. Facebook bestätigte den Deal US-Medien am späten Donnerstag (Ortstzeit), nannte aber keine Einzelheiten. Der Finanznachrichtenagentur Bloomberg zufolge geht es um 750 Patente. Nach Informationen des Online-Dienstes "Law360" sind darunter auch solche, auf die Yahoo Lizenzen hält.
Yahoo reichte ulängst Klage ein
Der Internet-Pionier Yahoo hatte Facebook vor knapp zwei Wochen wegen zehn Patenten verklagt
, die das Online-Netzwerk verletzt haben soll. Yahoo beansprucht für sich, eine ganze Reihe grundlegender Funktionen Sozialer Netzwerke erfunden zu haben, bei denen es etwa um das Verschicken von Nachrichten, die Anzeige von Neuigkeiten oder das Kommentieren geht. Außerdem soll Facebook auch bei den Werbeanzeigen abgekupfert haben - der wichtigsten Erlösquelle beider Unternehmen. Wenige Tage später legte auch die kanadische Firma Mitel mit einer Klage wegen zwei ihrer Patente nach.
Nur kleines eigenes Patent-Portfolio
Facebook kann als relativ junges Unternehmen erst auf ein kleines Patent-Portfolio zurückgreifen. Nach bisherigen Informationen hatte das Online-Netzwerk 56 Patente und gut 500 gestellte Anträge. IBM mit seinem riesigen Patent-Pool spielt damit weiter die Rolle eines "Waffenlieferanten" in den juristischen Konflikten in der Tech-Branche: Zuvor hatte IBM diverse Patente an Google verkauft, dessen mobiles Betriebssystem Android besonders unter Beschuss steht. IBM ist seit langem der amerikanische Patent-Champion und bekam allein im vergangenen Jahr mehr als 6.000 neue erteilt.
Facebook hatte nach der Yahoo-Klage angekündigt, sich "mit allen Mitteln" dagegen zu wehren. Die beiden Unternehmen sind Konkurrenten im Geschäft mit Werbung im Internet. Facebook ist in den vergangenen Jahren viel schneller gewachsen und hatte zuletzt 845 Millionen Nutzer. Dagegen sank Yahoos Stern. Zuletzt gab es zwar immer
noch 700 Millionen Nutzer - doch die Einnahmen gehen zurück.
Börsengang
Mit dem Facebook-Börsengang wird bis Frühsommer gerechnet. Nach bisherigen Plänen will das Unternehmen rund fünf Mrd. Dollar (3,80 Mrd. Euro) einnehmen. Das wäre der größte Börsengang eines Internet-Unternehmens. Konkrete Details sind noch offen. Schon seit Monaten wird aber über einen angepeilten Börsenwert von bis zu 100 Mrd. Dollar spekuliert. Die Patentklagen könnten zu einer unangenehmen Hürde für eine erfolgreiche Aktienplatzierung werden.
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Fotos aus dem Facebook-Hauptquartier :
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Vor dem neuen Hauptquartier zeigt ein überdimensionaler "Gefällt mir-Button" wer hier angesiedelt ist.
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Innen sieht man gleich, dass um Mark Zuckerberg ein regelrechter Personenkult herrscht - der Chef ist allgegenwärtig.
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Dieser Automat gibt keinen Kaffee oder Snack aus. Hier können sich die Mitarbeiter Computer-Zubehör wie eine neue Maus oder Tastatur holen.
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Gemütliche Ecken dienen zur Erholung.
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Für schwierige Aufgaben steht immer ein Superman-Kostüm bereit.
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Das bekannte Logo zieht sich in unterschiedlichsten Formen und Farben durch das gesamte Gebäude.
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So sieht für viele der Arbeitsalltag aus.
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Kunst spielt eine große Rolle. Das wird anhand...
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...dieses Graffiti besonders gut sichtbar.
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Faschings-Deko sorgt für gute Stimmung.
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Auf dieser Wand können die Mitarbeiter...
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...ihre Kreativität zum Ausdruck bringen.
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So bleiben die Mitarbeiter stets auf dem Laufendem.
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Ein Blick in eine der Kantinen.
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Die Empfangshalle ist modern eingerichtet und Licht durchflutet.
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Ob sich hinter dieser Tür tatsächlich die eigene "Hacker-Abteilung" befindet?
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Insgesamt hat Facebook mehrere Tausend Mitarbeiter.