HTC First im Test

So gut ist das neue "Facebook-Handy"

11.04.2013


Die meisten Tester sind von dem Gerät und "Home" durchaus angetan.

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© Reuters/EPA
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Am 12. April kommt in den USA das neue "Facebook-Smartphone" HTC First in den Handel. In Europa soll es im Mai an den Start gehen. Gleichzeitig kommt auch die neue Software "Home ", die in Zukunft alle Android-Smartphones zum Facebook-Handy machen soll , in den amerikanischen Google Play Store. Wie berichtet, ist eine Beta-Version der Software bereits vorab ins Netz entwischt , und kann auf kompatiblen Geräten bereits seit einigen Tagen installiert werden.

HTC First mit Facebook Home im Test
Einen Tag vor dem US-Start haben nun diverse Tech-Seiten erste Tests des HTC First veröffentlicht. Wir haben uns die Testberichte einiger US-Kollegen genauer angeschaut, und möchten Ihnen näherbringen, was sie vom neuen Facebook-Smartphone halten.

Fotos vom HTC First

Unterschiedliche Eindrücke
Die Techseite The Verge hat Ellis Hamburger auf das HTC First losgelassen. Das Resümee fällt durchaus positiv aus. Das Preis-/Leistungsverhältnis gehe voll in Ordnung. Das 4,3-Zoll-Gerät liege gut in der Hand und fühle sich trotz Plastikgehäuse nicht billig an. Weiters machen sich auch das geringe Gewicht und der flüssige Lauf positiv bemerkbar. Auch die Facebook Home-Funktionen liefen problemfrei. Abschließend hält Hamburger fest, dass die Hardware ihr Geld wert sei.

Für den Tech-Blog Gizmodo haben Leslie Horn und Andrew Tarantola das Facebook-Smartphone unter die Lupe genommen. Auch sie attestieren dem HTC First einen flüssigen Lauf. Darüber hinaus waren sie auch vom guten Zusammenspiel mit Facebook Home positiv überrascht. Die Software funktioniere tatsächlich so, wie bei der Präsentation versprochen wurde. Die Hardware erinnert die beiden stark an das iPhone. Das Gerät ist zwar leichter, sei aber dünn und sehe dank der abgerundeten Ecken durchaus stylisch aus. Weiterer Vorteil: Es ist in vier Farben (Schwarz, Weiß, Rot und Blau) erhältlich.

Cnet ließ das HTC First ebenfalls von zwei IT-Journalisten testen. Ihr Urteil fällt nicht ganz so positiv aus. Laut Jessica Dolcourt und Brian Bennet ist das Handy ein solides Mittelklasse-Smartphone, das weder positive noch negative Überraschungen biete. Lediglich die LTE-Unterstützung und Android 4.1 würden das Gerät von anderen Modellen dieser Preisklasse unterscheiden. Laut ihrer Einschätzung dürften sich das Gerät nur Leute zulegen, die Facebook-süchtig sind. Für den Rest gebe es bessere Alternativen.

Da Engadget einer der erfolgreichsten Tech-Blogs der Welt ist, wurde das Urteil von Brad Molen natürlich mit besonderer Spannung erwartet. Laut ihm sei das HTC First ein gutes Mittelklasse-Smartphone, das aber mit aktuellen Top-Geräten (wie etwa dem neuen HTC One ) nicht mithalten könne. Doch darauf komme es laut ihm auch gar nicht an, da beim HTC First andere Dinge im Vordergrund stünden. Hier gehe es vor allem um die perfekte mobile Nutzung von Facebook. Da rücken Details wie die Display-Auflösung, der verbaute Prozessor oder der Arbeitsspeicher in den Hintergrund. Und die Facebook-Performance könne sich laut Molen durchaus sehen lassen. Zudem liege das Handy extrem gut in der Hand und fällt dank dem geringen Gewicht kaum auf.

Craig Kanalley von der Huffington Post kommt ebenfalls zu einem positiven Urteil. Laut ihm liegt das HTC First gut in der Hand und ist das ultimative Social Network-Phone. So zeigt er sich neben Facebook Home auch von den weiteren Möglichkeiten begeistert. So sei es überhaupt kein Problem neben Facebook auch ständig bei Google und bei Twitter auf dem Laufenden zu bleiben. Die Home-Software ist ja nach wie vor offen und biete dank zahlreicher Apps viele Erweiterungsmöglichkeiten. Abschließend führt er an, dass man sich zwar die Home-App auch auf anderen Android-Smartphones installieren könne, die Integration beim HTC First sei jedoch nahezu perfekt. Deshalb sagt auch Kanalley, dass der Preis des Geräts durchaus angemessen sei.

Preise und Fazit
Ohne Vertrag kostet das HTC First übrigens 450 Dollar. Mit Vertrag ist es in den USA ab 99 Dollar zu haben. Wie die Tests zeigen, ist die Hardware den Preis auf alle Fälle wert. Ob man sich Home installiert, muss jeder Facebook-User mit passendem Android-Handy für sich entscheiden. Für Viel-User ist es sicherlich ganz praktisch. Wer das Soziale Netzwerk nur hin und wieder auf dem Smartphone nutzt, ist mit der normalen Android-App wohl besser bedient.

Fotos von der Facebook Home-Keynote:

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