Neue Datenschutz-Regeln bringen mehr Kontrolle über Anzeigen-Einblendungen.
Facebook erneuert nach rund einem Jahr seine Datenschutz-Regeln und krempelt damit gleichzeitig auch seinen Newsfeed um. Neu hinzu kommen unter anderem Bestimmungen für Bezahldienste und Käufe auf der Facebook-Plattform, wie das Online-Netzwerk am Donnerstag in einem Blogeintrag ankündigte. Außerdem bekommen Nutzer mehr Kontrolle darüber, welche Anzeigen ihnen bei Facebook eingeblendet werden.
Automatische Synchronisation
Dabei sollen einmal vorgenommene Einstellungen automatisch auf allen Geräten wirksam sein, auf denen man Facebook nutzt. Ein neuer Bereich mit dem Namen "Grundlagen zur Privatsphäre" ("Privacy Basics") solle Nutzern besser erklären, wie Facebook funktioniere, sagte Datenschutz-Chefin Erin Egan. "Es ist hauptsächlich ein Lern-Angebot." Unter anderem solle es dort zunächst 15 Video-Anleitungen zu den am häufigsten gestellten Fragen geben, etwa wer Beiträge sehen kann oder wie man unerwünschte Nutzer blockiert.
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Mit der Einrichtung des neuen Bereichs seien zugleich die Datenverwendungsrichtlinien verschlankt worden. "Wir haben die Informationen über einzelne Produkte in "Privacy Basics" verlagert", erklärte Egan. "Der Großteil der Datenschutz-Regeln ist unverändert geblieben."
Keine Verknüpfung mit WhatsApp
Das Versprechen, dass Nutzerdaten des Kurznachrichtendienstes WhatsApp
nicht mit den Facebook-Informationen verknüpft werden, bleibe bestehen, versicherte Egan. Im Text der Datenschutz-Regeln wird das nicht ausdrücklich erwähnt, dort ist nur grundsätzlich die Rede davon, dass Facebook Daten von Diensten bekommen kann, die unter dem Konzerndach agieren.
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