Rückzieher

Facebook stoppt Telefonnummern-Weitergabe

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Social Network reagiert auf die massive Kritik von Datenschützern.

Wie berichtet, hat Facebook am Wochenende still und heimlich einen Dienst aktiviert, bei dem Mitglieder-Daten wie Adressen und Telefonnummern an Dritte (Werbekunden, etc.) weitergegeben werden. Zwar mussten die Nutzer vorher zustimmen, bei Datenschützern ließ der Vorstoß dennoch die Alarmglocken schrillen. Und diese massive Kritik scheint nun (vorerst) Wirkung zu zeigen. Denn in einem aktuellen Blog-Eintrag lässt Facebook verlautbaren, dass die neue Funktion für einige Wochen deaktiviert werde.

Überarbeitung
Der neue Dienst soll nun noch einmal gründlich überarbeitet und die Nutzer vor dem neuerlichen Start umfangreich informiert werden. Da fragt man sich, warum das nicht von Anfang an geschehen ist. Laut Facebook gab es in den ersten Tagen/Stunden sehr viel Feedback, weshalb man sich zu dem Rückzieher entschlossen habe. Hier scheinen die Datenschutz-Bedenken Anklang gefunden zu haben.

Comeback
Trotz der Kritik hat Facebook aber auch klar gemacht, dass der Dienst nach der Überarbeitung mit Sicherheit wieder aktiviert wird. Dann werden Adressen und Telefonnummern der Mitglieder wieder an Drittanbieter und externe Dienstleister weitergegeben. Datenschützer gehen davon aus, dass Cyberkriminelle die Funktion schnell ausnutzen werden. Für sie sei es damit sehr einfach, an die persönlichen Daten der Facebook-Mitglieder heranzukommen.

Zustimmung
Die Mitglieder müssen der Weitergabe aber auch beim Neustart erst zustimmen. Ohne die Zustimmung, bleiben die Daten für Dritte verborgen.

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