Neue Einnahmequelle

Facebook testet bezahlte Nachrichten

21.12.2012


Botschaften an Nicht-Freunde landen für einen Dollar im Haupt-Postfach.

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Bei der Entwicklung von neuen Einnahmequellen schreckt Facebook offenbar vor kaum etwas zurück - siehe Video-Werbung , hervorheben von Beiträgen gegen Gebühr , zielgenaue Werbeschaltungen , etc. Jetzt plant das größte Soziale Netzwerk der Welt seine Nutzer bezahlen zu lassen, wenn diese Nachrichten an Nicht-(Facebook)-Freunde schicken und diese dennoch prominent erscheinen sollen.

Testphase läuft bereits
Wenn man aktuell einem Facebook-Mitglied, das sich nicht auf der Freundesliste befindet, eine persönliche Nachricht schickt, landet diese im "Sonstiges"-Ordner des Posteingangs. Dort kann sie leicht übersehen oder ignoriert werden. Gegen eine Gebühr von einem Dollar sorgt Facebook dafür, dass die Nachrichten direkt im Postfach landen. In den USA ist die neue Funktion laut dem Wall Street Journal bei einigen Mitgliedern bereits freigeschaltet. Es handele sich nur um einen eingeschränkten Probelauf, betonte das Netzwerk in einem Blogeintrag. Die Zahl solcher Nachrichten ist auf eine pro Woche reduziert. Stößt die Neuerung dort auf Interesse oder Gefallen, wird sie weltweit eingeführt.

Nicht für Firmen-Seiten
Um eine Spam-Mail-Lawine von Firmen-Seiten zu verhindern, können Marken-Seiten die neue Möglichkeit nicht verwenden.

Hängt mit Datenschutz zusammen
Mit neuen Datenschutz-Regeln schaffte Facebook die Möglichkeit ab, konkret festzulegen, welche Nutzer einen anschreiben können. Stattdessen gibt es neue Filter. So können Nutzer einstellten, ob direkt im Postfach Nachrichten nur von ihren Freunden oder auch von Freunden der Freunde landen. Nachrichten von Unbekannten werden von Facebook normalerweise automatisch in den "Sonstiges"-Ordner einsortiert.
 

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