Wissenschaftliche Studie

Facebook & Twitter wichtiger als Sex

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Kontrolle des Social Network-Status ist für viele wichtiger, als angenommen.

Social Media ist aus dem Leben vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Wie wichtig Facebook, Twitter und E-Mail-Dienste jedoch wirklich sind, zeigt eine aktuelle Studie des „Journal of Psychological Science“, die unter der Leitung von Wilhelm Hofmann in Deutschland durchgeführt wurde. Denn die Erkenntnisse sind äußerst überraschend.

Ablauf der Studie
Laut einem Bericht des Guardian wählten die Wissenschaftler über ein repräsentatives Auswahlverfahren 205 Probanden aus. Sie deckten den Altersbereich zwischen 18 und 85 Jahren ab. Damit alle Teilnehmer die gleichen Voraussetzungen hatten, wurden sie mit Blackberrys ausgestattet. Hinzu kam noch eine Vorgabe, die unbedingt eingehalten werden musste: Die Versuchspersonen mussten siebenmal pro Tag aufschreiben, welche Bedürfnisse sie wie stark in der letzten halben Stunde verspürten.

Ergebnisse
Dabei zeigte sich, dass die Probanden ein größeres Verlangen danach hatten, ihren Facebook-Status, ihren Twitter-Feet oder ihren Posteingang zu kontrollieren, als nach Sex, Alkohol oder Zigaretten. Je länger der Tag dauerte, umso wichtiger wurden die Social Media-Aktivitäten. Alle anderen Bedürfnisse rückten stets weiter in den Hintergrund.

Studienleiter Hofmann machte aber auch klar, dass jene Bedürfnisse, die jederzeit oder ziemlich einfach zu erfüllen sind, immer im Vordergrund liegen. Sex zu haben ist für viele Menschen einfach schwieriger, als den Facebook-Status zu kontrollieren.

Technik-Trends 2012

Fotos von den Technik-Trends 2012

2012 kommen die ersten Smartphones mit superschnellen Quad-Core-Prozessoren mit einer Taktrate von bis zu 1,5 GHz in den Handel. Die Displays werden noch schärfer und bessere Akkus versprechen eine längere Laufzeit. Highlights sind das iPhone 5, das HTC One X, das LG 4X HD sowie das Galaxy S3 (im Bild).

Bei den boomenden Tablet-Computern sieht die Lage nicht viel anders aus. Auch hier kommen 2012 Geräte mit noch schnelleren Prozessoren und verbesserten Displays auf den Markt. Außerdem werden die Touch-Computer dank einer stärkeren Vernetzung (siehe weiter unten) noch vielseitiger.

2012 trumpft die Nintendo dann mit der völlig neuen Wii U auf. Sie soll der PS3 und der Xbox 360 Kunden abjagen. Sony bringt am 12. Februar seine mobile Highend-Konsole Playstation Vita auf den Markt. Sie kann zwar keine dreidimensionalen Inhalte darstellen, liefert dafür aber eine bahnbrechende Grafik und eine völlig neue Steuerung.

Bei den Betriebssystemen steht 2012 ganz im Zeichen von Microsoft. Denn im kommenden Jahr bringt der Software-Riese Windows 8 auf den Markt. Der Windows 7-Nachfolger wurde komplett neu entwickelt und ist auch für den Einsatz auf Tablet-Computern vorbereitet.

Hier wird sich in diesem Jahr der 3D-Standard durchsetzen. Neue Geräte werden diese Technik von Haus aus integriert haben. Die Kunden können dann selbst entscheiden, ob sie sie verwenden wollen, oder eben nicht.

Die sogenannten Smart-TVs ermöglichen es den Nutzern über Apps oder spezielle Browser direkt im Internet zu surfen. Da die Techniken immer weiter verbreitet werden, dürften auch die Preise noch einmal deutlich fallen. Vor allem aktuelle 3D- und Smart-TVs dürften deutlich billiger werden.

Bei den mobilen Rechnern heißt die Devise "dünn, leicht, schnell und stark". All diese Ansprüche erfüllen die neuen Ultrabooks problemlos. Sie setzen auf SSD-Festplatten, schnelle Chips, gute Grafik und eine lange Laufleistung.

Nicht weniger als eine Revolution der Fotografie hat das amerikanische Start-Up Lytro im Sinn, das seine Kameras im Frühjahr auf den Markt bringen will. Dank ausgefeilter Linsen-Technik soll man erst knipsen und dann auf bestimmte Bereiche scharfstellen können. Polaroid legte unterdessen die klassische Sofortbildkamera als digitale Version neu auf.

Darüber hinaus wird das Jahr 2012 auch im Zeichen der Vernetzung stehen. Heimnetzwerke dürften dank vereinfachter Technik, günstigeren Preisen und einer größeren Auswahl an Geräten den Durchbruch schaffen.

Schon 2011 brachten sich die Anbieter mobiler Bezahlsysteme in Position - 2012 soll der Vorstoß in den Alltag kommen. Als wichtigste Voraussetzung gilt, dass mehr Smartphones einen Chip für die Funktechnik NFC (Near Field Communication) bekommen, mit der die meisten Bezahlsysteme der rivalisierenden Dienstleister laufen.

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