Nach einem eindeutigen Umfrage-Ergebnis lässt der Onlinedienst Facebook seinen Kunden ihre Rechte und kündigt eine erneute Veränderung der allgemeinen Geschäftsbedingungen an.
Im Februar versuchten die Betreiber des sozialen Netzwerks Facebook eine
Änderung ihrer AGBs durchzuführen. Diese Veränderung hätte dem Onlinedienst
die Möglichkeit gegeben, sich die Nutzungsrechte an den Daten der User zu
sichern.
Diese Ankündigung sorgte für massiven Protest. Facebook
reagierte und ließ seine Kunden über die AGB-Änderungen abstimmen. Die
Online-Befragung lief bis zum vorgestrigen Freitag.
Nur 665.654 Teilnehmer
Fast 75 Prozent entschieden sich für neue
Regeln, welche den Benutzern mehr Rechte und Kontrolle über ihre Daten
verschaffen sollen. Nun wollen die Betreiber von Facebook dieses Ergebnis
berücksichtigen und die AGBs erneut verändern.
Betrachtet man
die Teilnehmerzahl, verliert die Umfrage allerdings eindeutig an Bedeutung.
Rund 200 Millionen Leute sind auf Facebook registriert, 665.654 konnten an
der Umfrage teilnehmen – Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 0,3
Prozent.