Soziales Netzwerk testet umstrittene Maßnahme zur Geldeinnahme.
Facebook macht nach dem misslungenen Börsenstart jetzt ernst und testet in den USA eine neue Einnahmequelle. Dabei verlangt das soziale Netzwerk von den Usern Geld, wenn ihre Postings ganz oben erscheinen sollen. Vor einigen Wochen wurde diese Funktion bereits in Neuseeland getestet, fand dort aber nur geringen Zuspruch.
5 Euro für das Hervorheben eines Postings
In den USA können derzeit nur einige User von der neuen Möglichkeit Gebrauch machen. Das Ganze befindet sich offenbar noch in der Experimentierphase, in der Facebook auch die Preisgrenzen ausloten will. User, die wollen, dass ihr Posting auf der Startseite ihrer Freunde ganz oben erscheint, müssen aktuell sieben Dollar (rund 5 Euro) für dieses Hervorheben bezahlen.
Facebook selbst bewirbt die Funktion im offiziellen Blog wie folgt: "Wenn du einen Post bewirbst - egal, ob es Hochzeitsfotos sind, ein privater Flohmarkt oder große Neuigkeiten - schiebst du ihn höher in die Newsfeeds, so dass die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass deine Freunde ihn sehen."
Zielgenaue Werbung
Facebook testet derzeit mehrere neue Einnahmequellen. So werden etwa seit einigen Tagen Nutzerdaten für zielgenaue Werbebotschaften
an Dritte weitergegeben. Das soziale Netzwerk wird aktuell an der Börse vor allem deshalb abgestraft, weil die Einnahmesituation ziemlich ungenau ist. Aktionäre fordern deshalb neue Möglichkeiten, um an Geld zu kommen.
Eine Milliarde User
Auf die User-Zahlen haben diese Entwicklungen (noch) keine Auswirkungen. Erst am Donnerstag wurde bekannt, dass Facebook erstmals die Marke von einer Milliarde User knackte
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Auch in Russland
sollen in Zukunft mehr Einwohner Facebook nutzen:
© EPA
Bei seiner Russland Tour traf Mark Zuckerberg auch Regierungschef Dmitri Medwedew.
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Bei seiner Russland Tour traf Mark Zuckerberg auch Regierungschef Dmitri Medwedew.
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Bei seiner Russland Tour traf Mark Zuckerberg auch Regierungschef Dmitri Medwedew.
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Bei seiner Russland Tour traf Mark Zuckerberg auch Regierungschef Dmitri Medwedew.
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Bei seiner Russland Tour traf Mark Zuckerberg auch Regierungschef Dmitri Medwedew.
© Reuters
Bei einem Moskau-Ausflug war Zuckerberg gewohnt leger bekleidet.