User sollen aber neue Werkzeuge zur Steuerung von Online-Werbung erhalten.
Facebook lebt - wie viele Online-Medien - von Werbeeinahmen. Aus diesem Grund will das soziale Netzwerk künftig die Blockade von bestimmten Online-Werbeanzeigen durch sogenannte Adblocker technisch aushebeln. Zugleich kündigte Facebook neue Werkzeuge an, mit denen Mitglieder selbst festlegen können, welche Online-Werbung sie sehen wollen und welche nicht.
Nutzer bekommen mehr Einstellungsmöglichkeiten
Facebook-Manager Andrew Bosworth räumte in einem Blog-Beitrag ein, dass es derzeit viele schlechte Online-Werbung gebe. "Werbeanzeigen, die Inhalte, die wir lesen möchten, verdecken, Werbeanzeigen, die die Ladezeiten verlängern, oder Werbeanzeigen, die uns Dinge verkaufen wollen, die uns nicht interessieren." Facebook wolle hier nun Abhilfe schaffen. Anwender bekämen nun erweiterte Werbeanzeigeneinstellungen zur Verfügung gestellt. Wenn Nutzer sich beispielsweise nicht für Katzen interessieren, sollten sie künftig auch keine Werbung für Katzenfutter mehr erhalten.
Funktionsweise bleibt geheim
Wie das Aushebeln der Werbesperren durch Anwendungen wie "Adblock Plus" technisch funktionieren wird, teilte Facebook nicht mit. Das Umgehen der Werbeblocker betrifft die Nutzung von Facebook auf einem Desktop-Rechner oder Laptop. In den mobilen Apps von Facebook spielen Werbeblocker derzeit keine Rolle.