Dieses Handy sollen Kunden wieder guten Gewissens kaufen können.
Fairphone veröffentlichte am Dienstag die ersten Bilder des neuen Smartphone-Designs und läutet damit den offiziellen Start des mit Spannung erwarteten Fairphone 2 ein. Dies ist das zweite Modell des niederländischen Unternehmens, welches durch die Produktion seiner Telefone eine fairere Lieferkette für Elektronik schaffen will. Seit der Gründung im Jahr 2013 hat Fairphone von der ersten Generation seines Android-Handys, das wir ausführlich getestet haben , 60.000 Geräte an Kunden verkauft, die mit ihren Kaufentscheidungen einen Beitrag zu einer faireren Wirtschaft leisten wollen.
Ausstattung
Um den eigenen Ansprüchen nach Nachhaltigkeit gerecht zu werden, setzt das Fairphone 2 auf Technologien, welche die Lebensspanne des Telefons verlängern. Neben dem 5 Zoll großen FullHD-Display (1080p), der Qualcomm Snapdragon 801 Plattform (Quadcore-Chip, 2 GB RAM), dem via microSD-Karte erweiterbaren 32 GB Speicher und der Dual-SIM-Funktion, verfügt die neuartige Telefonrückseite über eine integrierte Schutzhülle, die das Gerät ohne zusätzliche Außenhülle schützen soll. Zudem lässt sich das Gerät einfach öffnen, Nutzer können den 2.420mAh-Akku entfernen und defekte Bauteile selbst reparieren. Zusätzlich erlaubt die Eigengestaltung des Designs, insbesondere die Lebensdauer des Produktes durch die modulare Bauweise zu verlängern. WLAN und LTE sind ebenfalls mit an Bord. Als Betriebssystem kommt Android 5.1 "Lollipop" zum Einsatz.
Bei der 2. Generation setzt Fairphone auf eine modulare Bauweise.
Verfügbarkeit und Preis
Vorbestellungen beginnen im Sommer und die erste Auslieferung wird im Herbst erwartet. Die Smartphones werden 2015 zu einem Verkaufspreis von 525 Euro in Europa verfügbar sein. Bisher haben sich bereits über 50.000 Community-Mitglieder in der Interessentenliste für das Fairphone 2 [www.fairphone.com/signup] eingeschrieben.
Mehr Fairness durch eigenes Design
Dank der ersten Verkaufserfolge und der Unterstützung seiner Community, ist Fairphone laut eigenen Angaben nun in der Lage, mit der Entwicklung des eigenen Designs noch größere Wirkung zu erzielen. Mit dem Fairphone 2 werden existierende Initiativen, wie zum Beispiel die Beschaffung von konfliktfreien Metallen aus dem Kongo und die Finanzierung eines zweiten Sozialfonds in China, vertieft. Zudem soll dieses Designkonzept einen besseren Einblick in die eigene Lieferkette und eine größere Transparenz bieten.