Opfer zahlen 100 Euro

Fake-Profile: Facebook-Abzocke geht weiter

07.01.2016

Cyberkriminelle setzen ihre perfide Abzock-Masche nahtlos fort.

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© AFP
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Kurz vor Weihnachten kam eine neue Facebook-Abzocke auf (wir berichteten ), die sich nun im neuen Jahr fortsetzt. Während Ende 2015 vor allem heimische Facebook-User aus Oberösterreich von der fiesen Masche betroffen waren, häufen sich nun die Fälle in Ostösterreich (Burgenland und Wien). Die Cyberkriminellen gehen dabei wie gehabt vor.

So funktioniert´s
Die Betrüber legen bei dem Sozialen Netzwerk ein "Fake-Konto" mit dem fast identischen Namen - lediglich ein Buchstabe wird geändert oder hinzugefügt - und Foto einer Person aus der Freundschafliste des Opfers an und kontaktierten es dann per privater Nachricht (siehe Screenshot unten).

Betrüger knöpfen Opfern 100 Euro ab
Nimmt das Opfer den vermeintlichen "Freund" an, wird man von diesem aufgefordert, seine Telefonnummer zu schicken, da ihr Konto gehackt worden sei. Danach erhält der Betrogene von den Kriminellen eine SMS, die so wirkt, als würde sie vom echten „Facebook-Freund" kommen. Antwortet das Opfer darauf mit "JA", wird die Telefonrechnung mit 99,99 Euro belastet.

 
Bei diesem Fake-Profil wurde lediglich der Nachname mit einem zusätzlichen "r" verändert (siehe Pfeil).

So reagiert man richtig
Heimische Facebook-User sollten vor einer Bestätigung einer neuerlichen Freundschaftsanfrage also genau aufpassen, ob der Name richtig geschrieben ist. Am besten ist es, wenn man seinen Freund per Telefon oder E-Mail kontaktiert und nachfragt, ob die Anfrage echt ist. Ist das nicht der Fall, sollte man das (Fake-)Profil sofort sperren und bei Facebook melden.

>>>Nachlesen: Abzocke mit falschen Facebook-Profilen

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