Teure Abzock-Masche

Achtung: Fiese Abo-Falle bei WhatsApp

16.06.2016

Cyberkriminelle machen sich "neue" Funktion des Messengers zunutze.

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Eine neue Abzock-Masche bei WhatsApp zeigt einmal mehr, wie stark erfolgreiche Dienste, die Millionen von Nutzern haben, ins Visier von Cyberkriminellen geraten. Dieses Mal werden die User des weltweit beliebtesten Messengers mit einer fiesen Masche in eine Abo-Falle gelockt. Die Kriminellen machen sich dabei eine neuere WhatsApp-Funktion zunutze.

Neue Funktion als Vorwand
Konkret handelt es sich dabei um die Formatierungs-Funktion , mit der die Nutzer seit Ende März Textpassagen fett und kursiv darstellen oder durchstreichen können. Obwohl dieses Feature nicht mehr ganz neu ist, scheinen viele WhatsApp-Nutzer davon noch nichts mitbekommen zu haben. Genau auf diese haben es die Cyberkriminellen abgesehen. Sie verschicken derzeit nämlich Nachrichten, in denen die Funktion als brandneu angepriesen wird.

 
So sieht die gefährliche Nachricht aus.

Abo statt Erklärung
Konkret lautet die Formulierung: „Beginnen sie fett, kursiv und durchgestrichen auf WhatsApp zu benützen! In wenigen Schritten können Sie sie aktivieren. Man kann jetzt Texte in WhatsApp fett, kursiv und durchgestrichen formatieren. Und wir zeigen, wie es geht!“ Wer dieser Botschaft nun Glauben schenkt und den weiterführenden Angaben folgt, landet in der Falle. Die Nutzer werden zunächst aufgefordert, die Nachricht mit 10 Kontakten oder 3 Gruppen zu teilen. Ist das erledigt und man klickt auf „weiter“, wird man auf eine Webseite weitergeleitet, auf der die User ihre Handynummer eingeben sollen. Danach werde die „neue“ Funktion aktiviert. In Wahrheit schließt man mit der Eingabe der Nummer und der Bestätigung aber ein Abo ab. Anstatt der versprochenen Erklärung erhalten die Nutzer eine SMS und auf der Telefonrechnung werden 6,99 Euro pro Woche in Rechnung gestellt. Das Abo sei laut Mimikama zwar jederzeit kündbar, einmal muss man den Betrag jedoch mindestens bezahlen.

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