Neueste Version des Mozilla-Browsers bietet einige wichtige Änderungen.
Die Mozilla-Foundation hält am im Vorjahr eingeführten Veröffentlichungszyklus von sechs Wochen fest. Somit steht seit Dienstag (31. Jänner) bereits der Firefox 10 (FF10) zum kostenlosen Download bereit. Fielen die Neuerungen bei den beiden letzten Updates vergleichsweise gering aus, hat sich dieses Mal etwas mehr getan. Normale Anwender werden davon aber nicht viel mitbekommen. Denn die wichtigsten Änderungen betreffen Firmenkunden. So gibt es den FF10 erstmals als sogenannten "Extended Support Release". Bei diesem müssen die Nutzer nicht mehr mit den kurzen Update-Zyklen mitmachen. Sie erhalten bis zur nächsten großen Neuerung nur die wichtigsten Updates wie Patches für Sicherheitslücken. In großen Betrieben mit vielen Rechnern wird eine solche Option bevorzugt. Dahinter steckt auch ein Erfolgsgeheimnis des Microsoft-Browsers Internet Explorer .
Weitere Neuerungen
Herkömmlichen Anwendern dürften eigentlich nur die Neuerungen im Extension-Management auffallen. So können etwa Web-Apps dank neuen Schnittstellen im Vollbild-Modus dargestellt werden. Das funktioniert dank der HTML5-Unterstützung, durch die nun auch Spiele und Videos über den ganzen Bildschirm angezeigt werden. Außerdem wird der Vorwärts-Button ab sofort nur mehr dann eingeblendet, wenn diese Funktion möglich ist. Die weiter optimierte JavaScript-Engine sorgt für einen kleinen Speed-Zuwachs.
Versteckter Download
Auf der offiziellen Mozilla-Seite ist der Download des FF10 für Windows und Mac OS X ab sofort kostenlos verfügbar.
Technik-Trends 2012
© Samsung
2012 kommen die ersten Smartphones mit superschnellen Quad-Core-Prozessoren mit einer Taktrate von bis zu 1,5 GHz in den Handel. Die Displays werden noch schärfer und bessere Akkus versprechen eine längere Laufzeit. Highlights sind das iPhone 5, das HTC One X, das LG 4X HD sowie das Galaxy S3 (im Bild).
© Hersteller
Bei den boomenden Tablet-Computern sieht die Lage nicht viel anders aus. Auch hier kommen 2012 Geräte mit noch schnelleren Prozessoren und verbesserten Displays auf den Markt. Außerdem werden die Touch-Computer dank einer stärkeren Vernetzung (siehe weiter unten) noch vielseitiger.
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2012 trumpft die Nintendo dann mit der völlig neuen Wii U auf. Sie soll der PS3 und der Xbox 360 Kunden abjagen. Sony bringt am 12. Februar seine mobile Highend-Konsole Playstation Vita auf den Markt. Sie kann zwar keine dreidimensionalen Inhalte darstellen, liefert dafür aber eine bahnbrechende Grafik und eine völlig neue Steuerung.
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Bei den Betriebssystemen steht 2012 ganz im Zeichen von Microsoft. Denn im kommenden Jahr bringt der Software-Riese Windows 8 auf den Markt. Der Windows 7-Nachfolger wurde komplett neu entwickelt und ist auch für den Einsatz auf Tablet-Computern vorbereitet.
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Hier wird sich in diesem Jahr der 3D-Standard durchsetzen. Neue Geräte werden diese Technik von Haus aus integriert haben. Die Kunden können dann selbst entscheiden, ob sie sie verwenden wollen, oder eben nicht.
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Die sogenannten Smart-TVs ermöglichen es den Nutzern über Apps oder spezielle Browser direkt im Internet zu surfen. Da die Techniken immer weiter verbreitet werden, dürften auch die Preise noch einmal deutlich fallen. Vor allem aktuelle 3D- und Smart-TVs dürften deutlich billiger werden.
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Bei den mobilen Rechnern heißt die Devise "dünn, leicht, schnell und stark". All diese Ansprüche erfüllen die neuen Ultrabooks problemlos. Sie setzen auf SSD-Festplatten, schnelle Chips, gute Grafik und eine lange Laufleistung.
© Lytro
Nicht weniger als eine Revolution der Fotografie hat das amerikanische Start-Up Lytro im Sinn, das seine Kameras im Frühjahr auf den Markt bringen will. Dank ausgefeilter Linsen-Technik soll man erst knipsen und dann auf bestimmte Bereiche scharfstellen können. Polaroid legte unterdessen die klassische Sofortbildkamera als digitale Version neu auf.
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Darüber hinaus wird das Jahr 2012 auch im Zeichen der Vernetzung stehen. Heimnetzwerke dürften dank vereinfachter Technik, günstigeren Preisen und einer größeren Auswahl an Geräten den Durchbruch schaffen.
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Schon 2011 brachten sich die Anbieter mobiler Bezahlsysteme in Position - 2012 soll der Vorstoß in den Alltag kommen. Als wichtigste Voraussetzung gilt, dass mehr Smartphones einen Chip für die Funktechnik NFC (Near Field Communication) bekommen, mit der die meisten Bezahlsysteme der rivalisierenden Dienstleister laufen.