Einnahmequelle

Firmen können bei Xing Profile anlegen

27.11.2009

Xing will mit erweiterten Firmenprofilen zusätzliche Einnahmen erzielen.

Zur Vollversion des Artikels
 
Zur Vollversion des Artikels

Das Online-Netzwerk Xing zapft neue Umsatzquellen an: Firmen und Organisationen können sich auf der Plattform kostenpflichtige Profile einrichten. Dies ermögliche einen "direkten Dialog mit Kunden und Interessenten" und gehe über Einträge in üblichen Branchenverzeichnissen hinaus, erklärte das Unternehmen am Donnerstag in Hamburg. Kürzlich hatte Xing bereits eine sogenannte Recruiter-Mitgliedschaft eingeführt, mit der Personalberater gezielt nach potenziellen Mitarbeiten suchen können.

Neue Firmenprofile erhalten Zusatzfeatures
Xing bietet bereits seit April kostenlose Firmenprofile an. Diese enthalten aber lediglich eine Übersicht mit allen Mitarbeitern, die Mitglied des Netzwerks sind. In der kostenpflichtigen Variante für 25 Euro im Monat können Firmen eine Selbstdarstellung veröffentlichen und auf ihre Stellenanzeigen bei Xing verlinken. Wer monatlich 130 Euro zahlt, kann das Profil unter anderem individueller gestalten und Interessenten eine Art Newsletter schicken.

Bereits seit Ende Oktober gibt es ein spezielles Angebot für Personalsuchende ("Recruiter-Mitgliedschaft"). Für monatlich 30 Euro sollen sie die Profile der rund acht Millionen Mitglieder effizienter durchsuchen können. Wie viele Kunden diese Funktion nutzen, legt der Anbieter nicht offen.

Abo-Zahlungen sind Haupteinnahmequelle
Xing positioniert sich als Netzwerk für Geschäftskontakte. Das Unternehmen aus Hamburg erzielt rund 80 Prozent seiner Einnahmen mit den Abo-Zahlungen der sogenannten Premium-Nutzer, die die volle Funktionalität des Portals nutzen können. Die Mitgliedschaft an sich ist kostenlos. Weitere Einnahmen stammen aus Stellenanzeigen. Im abgelaufenen Quartal lag der Umsatz bei 11,7 Mio. Euro, ein Plus von 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Das Unternehmen wurde 2003 gegründet und ist seit Dezember 2006 an der Börse notiert. Der Burda-Verlag ("Bunte", "Focus") ist mit einem Anteil von 25,1 Prozent Hauptaktionär.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel