Zwei neue Programme werten das mobile Betriebssystem weiter auf.
Googles Betriebssystem für mobile Geräte wie Tablet-Computer oder Smartphones namens "Android" wird demnächst um zwei neue Programme nützlich erweitert. So kündigten Mozilla und der Android-Entwicklungs-Chef Andy Rubin am Mittwoch (28. 04. 2008) unabhängig voneinander an, dass sowohl der beliebte Browser "Firefox" als auch die Adobe Software "Flash" bereits in den Startlöchern stehen.
Firefox für Android
Die Browser-Neuigkeiten wurden vom
Mozilla-Entwickler V. Vukicevicin in einem Blog-Eintrag
bekannt gegeben. Obwohl sich die Firefox-Version noch in einem sehr frühen
Beta-Stadium befindet, können sie Android-User (erst ab Version
2.0) bereits kostenlos herunterladen. Herkömmlichen Anwendern ist dieser
Download derzeit jedoch nicht zu empfehlen, denn die Vorab-Version enthält
laut dem Entwickler noch zahlreiche Bugs, welche das Surfen zur Geduldsprobe
werden lassen. Spätestens im Sommer soll dann eine einsatzfähige Version
erhältlich sein.
Flash für Android
Für den zweiten Paukenschlag sorgte wie
erwähnt Andy Rubin in einem Interview
in der Online-Ausgabe der New York Times. Dort verkündete er, dass die
Android-Entwickler derzeit mit Hochdruck an der Version 2.2 (alias "Froyo")
arbeiten. Und diese kommende Version wird erstmals auch Flash-Inhalte
wiedergeben können. Die Implementierung des "Adobe Flash-Players"
schreite in großen Schritten voran. Somit schlägt Google einen anderen Weg
als Erzrivale
Apple ein. Steve Jobs verabscheut Flash ja geradezu, und lässt
das Programm weder auf das iPhone noch auf das iPad. Damit setzt Google
seinen offenen Weg konsequent fort. Android basiert auf dem Open Source OS
Linux und kann somit von zahlreichen Programmierern weiterentwickelt werden.
Apple schirmt seine Betriebssysteme hingegen von freien Entwicklern ab. Ab
wann Android 2.2 zur Verfügung steht, konnte (oder wollte) Rubin noch nicht
sagen.