Datenberge wachsen unaufhörlich - Ausweg könnten Skyrmionen sein.
Hamburger Forschern ist ein entscheidender Schritt auf der Suche nach zukünftigen Datenspeichern gelungen. Erstmals haben es die Physiker geschafft, winzig kleine magnetische Wirbel oder Knoten, sogenannte Skyrmionen, als Datenträger zu nutzen. In einem Versuch konnten die Experimentalphysiker diese Nanoknoten mit einer Information beschreiben und diese anschließend wieder löschen. Die Arbeit beschreiben die Forscher der Universität Hamburg in der Fachzeitschrift "Science". Die Technik könne einen Ausweg aus einer technologischen Sackgasse weisen.
Magnetische Wirbel oder Nanoknoten
Skyrmionen bestehen aus nur wenigen Atomen und bilden winzige magnetische Wirbel oder Nanoknoten. Über das vor rund 80 Jahren erstmals entdeckte Phänomen wird schon seit Jahren intensiv geforscht. Wie die Forscher berichten, wurden in Hamburg nun erstmals gezielt vier Skyrmionen auf einem Probenausschnitt erzeugt und wieder aufgelöst. Damit gelang es den Physikern, die allen Daten zugrunde liegenden Einheiten 0 und 1 zu erzeugen. "Die Idee vom sprichwörtlichen Knoten im Taschentuch, um sich etwas zu merken, haben wir auf die Speichertechnologie übertragen", erklärt Niklas Romming, Doktorand an der Uni Hamburg.
>>>Nachlesen: Digitale Infos bald in DNA gespeichert?
Für ihr Experiment nutzten die Forscher einen nur zwei Atomlagen dicken Film aus Palladium und Eisen auf einen Iridium-Kristall. Mit Hilfe eines Rastertunnel-Mikroskops konnten sie die nur wenige Nanometer großen Skyrmionen beobachten. Mit einem kleinen elektrischen Strom aus einer Mikrospritze wurden die Wirbel anschließend manipuliert.
Minituaisierung nicht aufzuhalten
Computer werden immer kleiner, auch die Datenträger müssen auf immer kleinerem Raum arbeiten - und stoßen langsam an ihre physikalischen Grenzen. Dabei finden immer stärkere Wechselwirkungen statt, was auch zu Datenverlust führen kann. Demgegenüber könnten Skyrmionen als Speichereinheit nicht nur Platz-, sondern auch den Energiebedarf deutlich senken.
Wann die neue Technik tatsächlich in Computern, Tablets und Smartphones stecken wird, ist noch offen. Das Experiment habe aber die Machbarkeit der neuen Technik bewiesen, betonen die Forscher, darunter auch Professor Roland Wiesendanger, André Kubetzka und Kirsten von Bergmann. Damit sei eine wichtige Hürde für die technische Umsetzung genommen worden.
>>>Nachlesen: Superfestplatte hält über 1 Million Jahre
© Reuters
Dieser Besucher trägt eine vollfunktionsfähigen, kabellosen Computer inklusive Mini-Monitor am Kopf.
© Reuters
Mit der passenden App und dem Hightech-Tüschloss kann man seine Eingangstür via Smarphone auf- und zusperren.
© EPA
Hier wird eine Zahnbürste promoted, die Lady Gaga Songs singt. Doch keine Angst - es....
© EPA
...gibt auch welche die Songs von Justin Bieber oder anderen Künstlern bzw. Bands spielen.
© EPA
Die Abnehmgabel Hapifork zeichnet das Essverhalten des Nutzers auf. Isst man zu schnell,...
© Reuters
...fängt sie zum Vibrieren an. Es scheint dennoch zu schmecken.
© EPA
Diese Kopfhörer sollen wohl auch Tote wieder zum Leben erwecken.
© EPA
Roboter, die übers Smartphone oder Tablet gesteuert werden, liegen nach wie vor voll im Trend. Das hat auch...
© EPA
...Lego erkannt, und bringt im Herbst erstmals Bausätze mit iPhone-Anbindung auf den Markt.
© EPA
Dieser Mini-Heli wird ebenfalls über das Smartphone gesteuert.
© Reuters
Mit diesem kleinen Wunderding, kann man seine Pflanzen aus der Ferne gießen. Die passende App macht´s möglich. Sie schlägt auch Alarm.
© Hersteller
Roboter-Staubsauger waren gestern. Hier kommt der automatische Fensterputzer für Privatanwender.
© Reuters
Große Smartphones sind zwar in, mit dem 6,1-Zoll großen Ascend Mate hat Huawei aber wohl übers Ziel hinaus geschossen.
© Reuters
Gleiches gilt für das 20-Zoll-Tablet von Panasonic und dem...
© Reuters
...27-Zoll-Tablet von Lenovo.
© Reuters
Diese G-Shock von Casio verbindet sich via Bluetooth mit dem iPhone.
© Reuters
Mit dieser Schützhülle wird das geliebte Apple-Handy zum echten Hingucker.
© Reuters
Diese kleine Box kommt bereits im Sommer in den Handel. Mit ihr kann man über das Smartphone oder Tablet alle Lichter im Haus oder der Wohnung ein- und ausschalten.
© Reuters
Ein kleines Notstromaggregat, dass seine Energie über Solarzellen bezieht, kann durchaus nützlich sein.
© Reuters
Diese Armmanschette kann sich auf bis zu 60 Grad erhitzen, oder sich auf rund 3 Grad abkühlen. So sollen Verletzungen schneller geheilt werden können.
© Screenshot
Schön langsam nehmen biegsame Displays Formen an. Bis zur großangelegten Markteinführung wird es aber noch etwas dauern.
© EPA
Riesige Fernseher sind ja schön und gut. Aber wo soll man sie aufstellen und wie in die eigenen vier Wände bringen? Bei Display-Diagonalen von über 2 Metern werden diese Fragen schlagend.