Passbilder waren gesten

"Fotokabine" fertigt persönliche 3D-Figur an

21.11.2012

Japaner entwickeln 3D-Drucker für dreidimensionale Selbstporträts.

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© Omote 3D
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Der Fortschritt bei 3D-Druckern war in den letzten Jahren gewaltig. Mittlerweile gibt es Geräte für den Privatgebrauch, die es bereits ab rund 1.500 Euro gibt. Vor einigen Jahren war das noch unvorstellbar. Dennoch sind die Preise nach wie vor happig. Deshalb hat sich die japanische Firma "Omote 3D" nun etwas Besonderes einfallen lassen. Sie hat jetzt ein Gerät entwickelt, das so ähnlich funktioniert wie ein Passbildautomat, nur dass statt den Fotos, eine 3D-Figur des Benutzers angefertigt wird.

Funktionsfähiger Prototyp
Die Entwicklung dürfte sich bereits in der Endphase befinden. Denn laut einem Bericht von The Verge stellt die Firma noch Ende November im Rahmen einer Ausstellung einen voll funktionsfähigen Prototyp vor. Besucher können den Automaten dort auch gleich ausprobieren. Die persönlichen 3D-Abbilder sind in drei Größen erhältlich. Die kleinste Figur ist 10 Zentimeter hoch, die größte kommt auf immerhin 20 Zentimeter. Die Prozedur, in der die Person mittels eines 3D-Scanners vermessen wird, dauert rund 15 Minuten. Danach beginnt die Fertigung.

© Omote 3D

Die Figruen sind in drei unterschiedlichen Größen erhältlich.

Kostspielig
Richtig günstig sind die Skulpturen aber nicht. Wer eine persönliche 3D-Figur haben will, muss umgerechnet zwischen 200 und 415 Euro (je nach Größe) investieren. Sollte sich der Automat jedoch durchsetzen und an mehreren Orten zum Einsatz kommen, dürften die Preise relativ schnell sinken. Omote 3D hat bereits angekündigt, dass in Japan schon bald weitere dieser Geräte aufgestellt werden.

Bei den Erfindungen des Jahres (TIME Magazin) ist auch ein 3D-Drucker mit dabei

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