Chipsparte wird verkauft

Foxconn, Apple & Dell bieten für Toshiba-Chips

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Keine Angaben zur Höhe des Gebots - Toshiba will aber 16 Milliarden Euro.

Die US-Technologieriesen Apple und Dell steigen in den Bieterkampf um die Chip-Sparte des angeschlagenen japanischen Konzerns Toshiba ein. Der iPhone-Hersteller und der Computerkonzern seien, wie das Unternehmen Kingston Technology, Teil des vom taiwanesischen Elektronik-Hersteller Foxconn geführten Konsortiums, sagte Foxconn-Gründer und -Chef Terry Gou am Montag der Nachrichtenagentur Reuters.

"Ich kann ihnen sagen, dass Apple sicher dabei ist." Der Online-Händler Amazon stehe ebenfalls kurz davor, mit an Bord zu kommen. Zudem sei man in Gesprächen mit Google, Microsoft und Cisco Systems, sagte Gou. Er äußerte sich nicht über die Höhe des Angebots für die Toshiba-Sparte oder den Anteil der US-Firmen.

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Apple segnete Gebot ab

Konzernchef Tim Cook und Spitzen-Gremien von Apple hätten die Teilnahme an dem Gebot abgesegnet, sagte Gou. Der Apple-Zulieferer Foxconn und seine japanische Tochter Sharp würden zusammen nicht mehr als 40 Prozent an der Chipsparte halten. Von den von Gou genannten US-Firmen war zunächst kein Kommentar zu erhalten. Sharp lehnte eine Stellungnahme ab.

Um die Toshiba-Chipsparte bewerben sich ebenfalls der südkoreanische Chiphersteller SK Hynix und der US-Konzern Western Digital. In der engeren Wahl ist Insidern zufolge auch ein Konsortium um den US-Chipkonzern Broadcom und den Finanzinvestor Silver Lake. Bis Donnerstag müssen Angebote eingehen, wie Reuters jüngst von einer mit der Angelegenheit vertrauten Person erfuhr. Dann wolle sich Toshiba auf einen bevorzugten Bieter festlegen.

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Toshiba will 16 Mrd. Euro

Toshiba will mit dem Deal mindestens die Marke von zwei Billionen Yen (gut 16 Mrd. Euro) knacken und hofft durch den Verkauf der Sparte auf einen Befreiungsschlag. Die Japaner mussten zuletzt ihre kriselnde US-Kraftwerkstochter Westinghouse in die Insolvenz schicken, um die eigene Zukunft zu sichern.

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