Laut Bloomberg soll IT-Zulieferer Foxconn die Fertigung übernehmen.
Google will seine Computer-Brille laut einem Medienbericht vom Auftragsfertiger Foxconn in den USA produzieren lassen. Das Gerät mit dem Namen Google Glass solle in einer Foxconn-Fabrik in Kalifornien hergestellt werden, schrieb die Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Das habe eine mit den Plänen vertraute Person erklärt.
Apple-Zulieferer
Foxconn ist vor allem als Hersteller von Apple-Geräten wie iPhone und iPad-Tablet bekannt. Die in Taiwan beheimatete Firma hat ihre Werke größtenteils in China. Ein Foxconn-Sprecher wollte sich gegenüber Bloomberg nicht äußern.
Erste Testexemplare
Google ist gerade dabei, erste Datenbrillen an Tester zu verteilen
. Sie hatten sich im Februar online beworben und zahlen für Google Glass 1.500 Dollar (1.174,81 Euro) plus Steuern. Die Computer-Brille kann sich mit dem Internet verbinden und hat an einer Seite einen kleinen durchsichtigen Bildschirm, auf dem Informationen eingeblendet werden können.
Hohe Priorität
Google Glass ist ein Projekt, um das sich Mitgründer Sergey Brin
persönlich kümmert. Er will damit das Internet noch nahtloser in den Alltag integrieren. So kann man der Brille zum Beispiel per Stimme befehlen, ein Video oder ein Foto aufzunehmen oder Informationen aus dem Internet wie Wetter oder Wegbeschreibungen anzuzeigen.
Fotos von der Google-Brille:
Google will in Zukunft Smartphones durch internetfähige Computer-Brillen überflüssig machen. Wie die Fotos zeigen, wirkt das leichte Gerät durchaus stylisch.
Die Brillen sind mit kleinen Kameras und Displays ausgestattet und können dem Träger per Sprachsteuerung beispielsweise...
...Wetterberichte und Straßenkarten liefern. Wie aus der offiziellen Aussendung...
...hervorgeht, werden die gewünschten Inhalte wie Nachrichten direkt vor die Linse gestreamt.
Die Brille erinnert an ein Head-up-Display. Dank einer integrierten Kamera können mit den Geräten auch Fotos und Video aufgezeichnet werden.
Offizieller Trailer
Video der Google Glass-Vorführung während der I/O 2012: