Japanerin wollte das Foto als 3D-Drucker-Vorlage für ein Kajak benutzen.
Mittlerweile gibt es Selfies bereits in allen Variationen. Neben den klassischen Porträts rücken dabei auch immer wieder neue Körperteile in den Vordergrund. Zuletzt traf das vor allem auf die Füße oder das Hinterteil zu. Doch eine japanische Künstlerin ging nun noch einen Schritt weiter. Sie machte ein Vagina-Selfie, das ihr nun ziemlichen großen Ärger bereitet.
Vorlage für „Pussy Boat“
Laut einem Bericht des Guardian wollte sich Megumi Igarashi ein Kajak bauen, welches die Form ihrer Vagina hat. Damit sie das notwendige Geld für ihr „Pussy Boat“ zusammen bekommt, startete Igarashi im Internet eine Crowdfunding-Aktion. Im Anschluss daran scannte sie ihre Vagina ein und ließ sich über einen 3D-Drucker
ein Modell des Kajaks ausdrucken. Für ihre Crowdfunding-Aktion hat die Frau auch ein Video auf Youtube veröffentlicht:
Verhaftet
Den Behörden hat diese Aktion gar nicht gefallen. Sie verhafteten die Künstlerin in der Hauptstadt Tokio weil ihr Vorgehen gegen Japans Gesetze gegen Obszönität verstoßen habe. Dies wies Igarashi zurück. Dennoch droht ihr neben einer Geldstrafe von rund 15.000 Euro auch eine zweijährige Haftstrafe. Mit der Aktion wollte die Künstlerin für mehr Frauenrechte kämpfen.