Online-Händler untersucht mutmaßliche Datenweitergabe gegen Bezahlung.
Amazon untersucht den mutmaßlichen Verkauf vertraulicher Kundendaten durch eigene Mitarbeiter an Dritte. Das Unternehmen bestätigte einen entsprechenden Bericht des "Wall Street Journal". Demnach geht der Konzern dem Verdacht nach, dass Angestellte die Daten über Vermittler an externe Händler, insbesondere in China, verkauft haben könnten, die ihre Produkte bei Amazon anbieten. Sollte sich die Anschuldigung bewahrheiten, dürfte auf die Mitarbeiter einiges zukommen.
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Verstoß gegen Unternehmensrichtlinie
Konkrete Zahlen wurden nicht genannt. Kunden können bei Amazon Produkte direkt von dem Internet-Riesen kaufen oder von anderen Händlern. Der nun untersuchte Vorgang zum mutmaßlichen Datenverkauf stellt einen Verstoß gegen die Unternehmensrichtlinien dar. Untersucht werden dem Bericht zufolge auch gefälschte Produktbewertungen durch angebliche Kunden. Auch dies könnte zu weitreichenden Konsequenzen führen.
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