Falt-Handy bricht bei Tests

Galaxy Fold: Samsung droht Mega-Debakel

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Bei Testern gab das faltbare Display bereits nach einem Tag den Geist auf.

Wenige Tage nach der  Präsentation der Serienversion des Galaxy Fold  sind beim faltbaren Smartphone von  Samsung  offenbar technische Probleme aufgetaucht. Einige US-Journalisten, die das Gerät zum Testen erhalten hatten, berichteten über Funktionsstörungen am Bildschirm. "Wir werden diese Geräte gründlich untersuchen, um die Ursache zu ermitteln", kündigte Samsung in einer Erklärung an. Das Galaxy Fold ist nach dem  Galaxy S10 5G  das zweite Samsung-Smartphone mit 5G-Chip und soll am 26. April in den USA an den Start gehen. In Österreich ist die  Markteinführung am 3. Mai vorgesehen . Der Preis liegt hierzulande bei 2.000 Euro (inklusive Schutzhülle). Das Gerät arbeitet wie ein normales Smartphone (4,6 Zoll), aufgeklappt ist es auch als Tablet (7,3 Zoll) zu nutzen.

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Beispiele

Steve Kovach von CNBC hat auf Twitter u.a. ein kurzes Video und Fotos veröffentlicht, auf denen zu sehen ist, wie die linke Display-Seite im aufgeklappten Zustand ausfällt. Dabei hatte er das Gerät gerade einmal einen Tag.

Noch schlimmer ist es Mark Gurman von Bloomberg ergangen. Bei dem ist das Display am zweiten Tag komplett gebrochen. Seither ist das Galaxy Fold nicht mehr einsatzfähig:

Galaxy Fold: Samsung droht Mega-Debakel
© Twitter

Der YouTuber Marques Brownlee hat das Galaxy Fold hingegen offenbar aus Eigenverschulden zerstört. Er dachte, dass es sich bei der dünnen Folie um einen Transportschutz (vor der Auslieferung) handelt und wollte sie abziehen. Doch die dünne Schicht gehört zum faltbaren Display. Das bemerkte er aber erst, nachdem er bereits einige Teile abgekratzt hatte.

Galaxy Fold: Samsung droht Mega-Debakel
© Twitter

Erinnerungen an Note 7

Die technischen Probleme beim Galaxy Fold lassen Erinnerungen an das Debakel beim Galaxy Note 7 im Jahr 2016 aufkommen. Damals musste der Apple-Rivale nach Bränden zunächst 2,5 Millionen Modelle zurückziehen und dann das Smartphone ganz vom Markt nehmen. Das kostete den südkoreanischen Konzern mehrere Milliarden an Gewinn.

Analysten sind indes der Ansicht, dass Fehlfunktionen der ersten Charge eines Testmodells wenig überraschend sind. Das einklappbare Mobiltelefon könnte sich aber auch als weniger haltbar entpuppen. "Das Einklappen ist schwieriger als das Ausklappen, da die Bildschirme dadurch stärker belastet werden", sagte Analyst Park Sung-soon von BNK Securities.

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Fazit

Bevor man von einem echten Debakel sprechen kann, muss man zunächst auf die Untersuchungsergebnisse von Samsung warten. Sollte sich das Galaxy Fold dabei jedoch tatsächlich als unausgereift zeigen, würde das den Marktstart auf unbestimmte Zeit verzögern. Und das käme für den südkoreanischen IT-Riesen dann tatsächlich einem "Supergau" gleich.

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