Strenge Auflagen

Note 7: Samsung muss jeden Akku röntgen

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Ansonsten will koreanische Behörde den Verkauf neuer Modelle nicht erlauben.

Nach dem weltweiten Rückruf seines neuen Smartphone-Vorzeigemodells Galaxy Note 7 wegen Brandgefahr muss Samsung vor der Wiederaufnahme des Verkaufs zusätzliche Sicherheitsprüfungen vornehmen. Samsung solle dafür sorgen, dass seine Zulieferer jede Batterie für das Gerät einem Röntgentest unterziehen, teilte die koreanische Behörde für Technologie und Standards (KATS) am Donnerstag mit.

Zudem soll der Smartphone-Marktführer bei Anlieferung neuer Akkus selber Qualitätstests anstellen. Der Verkauf soll in Südkorea Ende September wieder aufgenommen werden.

Verlängerung der Rückrufaktion genehmigt

KATS billigte die freiwillige Rückrufaktion, bat Samsung aber zudem, die Rückerstattungsperiode bis zum Ende dieses Monats zu verlängern. Die Frist war am Montag abgelaufen. "Die Zeit war zu kurz", sagte ein Sprecher der Behörde. Damit haben Käufer betroffener Geräte, die diese nicht gegen ein neues Note 7 austauschen wollen, mehr Zeit, bei einem Mobilfunkanbieter ein ähnliches Konkurrenz-Modell zu erhalten.

Samsung hatte Anfang September die Brandgefahr infolge von Akku-Problemen beim Note 7 eingeräumt und eine weltweite Austausch-Aktion angekündigt. Nach Angaben des Unternehmens geht es um 2,5 Millionen verkaufte Geräte. Die US-Verbraucherschutzbehörde hatte von 92 gemeldeten Zwischenfällen gesprochen, bei denen sich ein Note 7 überhitzte oder Feuer fing. In den USA soll rund eine Million Geräte ausgetauscht werden. Auch bei uns ist die Umtauschaktion mittlerweile angelaufen.

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Samsung Galaxy Note 7 im Test

Das 5,7 Zoll große QHD-Display ist an den Seiten leicht abgerundet. An der Verarbeitungsqualität gibt es rein gar nichts auszusetzen.

Der Chrom-Look steht dem Galaxy Note 7 hervorragend. An der Oberseite befindet sich der Slot für die SIM- und microSD-Karte.

Im Home-Button ist ein Fingerabdrucksensor integriert. An der Unterseite ist der USB-C-Anschluss und der Eingabestift (S Pen) integriert.

Die Rückseite ist mit Glas übezogen. Dadurch fühlt sich das Samsung-Smartphone hochwertig an, ist aber leider auch anfällig für Fingertapser.

Da das Display um 0,2 Zoll größer als beim Galaxy S7 (rechts im Bild) ist, ist das Galay Note 7 auch insgesamt etwas größer.

Aufgrund des Eingabestift baut das neue Samsung-Highendgerät auch minimal höher als das bisherige Flaggschiff.

Die Darstellungsqualität des Display lässt keine Wünsche offen. Dank hohem Kontrast und enormer Helligkeit bleibt es sogar bei Sonneneinstrahlung gut ablesbar.

Ein Highlight des Geräts ist der integrierte Eingabestift. Sobald man diesen per leichtem Druck aus dem Gehäuse holt, erscheint sofort...

...das passende Menü. Hier kann sich der Nutzer für eine von vielen Funktionen entscheiden. Zudem kann man das Menü eigenständig erweitern.

Die verbesserte "S Pen" ist extrem präzise und bietet sogar eine automatische Übersetzungsfunktion. Die Handschrift wird bei Bedarf in Computerschrift umgewandelt.

Die Erstellung von Grafiken, Skizzen oder Bildern ist ebenfalls möglich. Dem Nutzer stehen dafür zahlreiche Eingabeformen (Pinsel, Spray, Stift, etc.) zur Verfügung.

Die 12 MP Hauptkamera wird eins zu ein vom Galaxy S7 übernommen. Kein Wunder, schließlich zählt diese zu den derzeit besten Smartphone-Kameras der Welt. Dank...

...großem Sensor, hervorragendem Licht, Bildstabilisator und Top-Blende gelingen Fotos und Videos wirklich hervorragend.

Ein weiteres Highlight des Galaxy Note 7 ist der integrierte Iris-Scanner. Das Smartphone kann also auch mittels Augenerkennung entsperrt werden. Die Einrichtung...

...geht extrem flott über die Bühne. Damit die Augen durch die Funktion nicht geschädigt werden, setzt Samsung auf ein harmloses Licht.

Praktisch: Der interne 64 GB Speicher kann per microSD-Karte um bis zu 2 Terabyte erweitert werden.

Die Verpackung des neuen Samsung-Flaggschiffs fällt vergleichsweise unspektakulär aus.

Mit einem Preis von 850 Euro ist das Note 7 leider kein Schnäppchen. Vorbesteller erhalten aber die neue Generation der Virtual-Reality-Brille Gear VR gratis dazu.

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