Mit 15,6 und 17,3 Zoll

Gaming-Notebooks: HP greift mit „Omen“-Reihe an

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Nun will der Hardware-Spezialist auch bei den Zockern richtig punkten.

HP nimmt nun auch die Gamer ins Visier. Der Computer-Spezialist bringt mit seiner neuen „Omen“-Reihe eigene Gaming-Rechner auf den Markt. Zunächst umfasst das Portfolio drei Geräte (zwei Notebooks, ein Desktop-PC), die im Fachhandel (Media Markt, etc.) ab sofort gekauft werden können. Wir konnten uns von den beiden 15,6 und 17,3 Zoll großen Notebooks bereits ein Bild machen und waren von der Verarbeitung und vom Design durchaus angetan. Die gebürstete Metall-Optik im Carbon-Look und die rote Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung machen die Rechner zum Hingucker. Dazu trägt auch das neue Omen-Logo auf der Vorderseite bei. Zudem wirkt die Verarbeitungsqualität äußerst routiniert. Als Zielgruppe nimmt HP ambitionierte Spieler ins Visier, die aber nicht im absoluten oberen Sektor zuhause sind. Herkömmlichen Multimedia-Notebooks sind die Omen-Geräte in Sachen Gaming-Performance jedenfalls klar überlegen. Preislich bleiben die Newcomer mit einem Einstiegspreis von 1.199 Euro (UVP) dennoch absolut im Rahmen. Das liegt auch daran, dass der Hersteller viele unterschiedliche Varianten anbietet. Insgesamt dürfte für fast alle Zocker, ein passendes Omen-Notebook mit dabei sein.

Gaming-Notebooks: HP greift mit „Omen“-Reihe an
© HP

Ausstattung

Die Modelle mit Bildschirmdiagonalen von 15,6 Zoll (39,6 cm) und 17,3 Zoll (43,9 cm) sind mit Full HD (1.920 x 1.080 Pixel) und 4K IPS-Displays (3.840 × 2.160 Pixel) verfügbar. Die meisten Videospieler nutzen zwar hochwertige Headsets, wer aber ab und an ohne Kofphörer zockt, kann sich trotz der flachen Bauweise auf einen guten Sound freuen. HP setzt nämlich auf hochwertige Audiotechnik von Bang & Olufsen und kombiniert diese mit der hauseigenen "Audio Boost"-Technologie. Duale Lüfter sorgen dafür, dass es auch bei vollem Leistungsabruf eine ausreichende Kühlung gibt. Damit die Wärme effektiv aus dem Notebook geleitet werden kann, ist der 62-Watt-Akku flach nahe der Vorderseite untergebracht. Ein absolutes Highlight ist das optionale Flüssigkühlsystem. Zur Einführung der Laptops sind Modelle mit Grafikkarten von Nvidia bis zum Model GTX 965M und Intel Core i5- und i7-Prozessoren der sechsten Generation (6700HQ) verfügbar. Zudem stehen bis zu 16 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Hinsichtlich des Festplattenspeichers haben Nutzer modellabhängig die Wahl zwischen bis zu 512 GB SSD-Speicher oder bis zu 2 TB Single-Storage-Speicher und bis zu 256 GB SSD Speicher. Die integrierte Schnellladefunktion (HP Fast Charge) soll für ein schnelles Aufladen des Akkus sorgen. Der Hersteller gibt die Laufzeit je nach Modell mit bis zu 10 Stunden (im Office-Modus) an. Bei harten Gamingeinsätzen sollte man aber wohl besser nicht  allzu weit von einer Steckdose entfernt sein. Die Wide Vision HD-Kamera mit Dual-Array-Digitalmikrofon dürfte bei den Gamern ebenfalls gut ankommen.

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© HP

Anschlüsse und Software

Am Gehäuse des 17,3-Zoll-Geräts befinden sich drei USB-Buchsen, von denen zwei den USB-3.0-Standard unterstützen. Auf der rechten Seite finden die User eine HDMI-, eine RJ-45-Buchse, einen Kartenleser für SD-Karten und den Anschluss für das Netzteil. Links sind der Anschluss für das Headset und der Kensington Lock platziert. Die Netzanbindung erfolgt bei den neuen Gaming-Notebooks entweder per WLAN oder via Kabel über die RJ-45-Buchse. Bluetooth 4.0 mit Miracast-Support runden die Ausstattung der Anschlüsse ab. Als Betriebssystem kommt jeweils Windows 10 (64Bit) zum Einsatz.

Ausgewählte technische Daten im Überblick:

Gaming-Notebooks: HP greift mit „Omen“-Reihe an
© HP

Desktop-Version für VR gerüstet

HP trägt auch dem Virtual-Reality-Boom (VR) Rechnung. Um die hohen Anforderungen dieser aufwendigen Spiele zu erfüllen, gibt es den neuen Omen-Desktop mit einem leistungsstarken Intel Core-i7-Chip in Kombination mit der Nvidia GeForce GTX 1080 sowie 4K-Display und Flüssigkeitskühlung. In dieser Konfiguration sind Videoverzögerungen selbst bei VR-Games so gut wie ausgeschlossen. Dieser Omen-Rechner ist sogar offiziell Virtual-Reality-zertifiziert, um die HTC Vive zu nutzen.

Gaming-Notebooks: HP greift mit „Omen“-Reihe an
© HP

Fazit

Wenn man sich ansieht, wie akribisch HP bei seinen neuen Gaming-Notebooks vorgeht, wird deutlich, dass der Computer-Riese seine Ambitionen in diesem Segment sehr ernst nimmt. Neben dem eigenen Logo und dem gelungenen Design können die Omen-Notebooks auch technisch überzeugen. Ein weiterer Vorteil ist das vielfältige Angebot, mit dem HP sowohl Hobbygamer wie auch ambitionierte Zocker anspricht. Die etablierten Hersteller von Gaming-Notebooks müssen sich also auf einen neuen, starken Gegner einstellen.

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