Gegenschlag

Garmin nüvifon A50 als Zukunftshoffnung

18.02.2010

Smartphones dienen immer öfter als Navi-Ersatz. Garmin dreht den Spieß nun um.

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© Asus/Garmin
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Kampflos wollen sich die Anbieter mobiler Navigationssystem nicht geschlagen geben. Die in den letzten Jahren stark gewachsene Branche spürt einen immer stärkeren Gegenwind von den beliebten Smartphones. Um mehr Smartphones zu verkaufen bieten Google und Nokia ihre Navi-Dienste mittlerweile bereits völlig kostenlos an. Und auch für das iPhone gibt es bereits sehr günstige Navi-Apps.

Top-Navi und gute Ausstattung
Nun schlägt Garmin, einer der führenden Anbieter mobiler Navigationsgeräte, mit einem eigenen Smartphone zurück. Gemeinsam mit Asus entstand das Garmin Asus nüvifone A50, das nun auf dem Mobile World Congress in Barcelona vorgestellt wurde. Dieses Gerät ist zwar nicht das erste dieser Art, kann nun jedoch optisch, wie auch technisch mit den neuen Konkurrenten mithalten. Da das Unternehmen aber schon lange mit Navigationssoftware arbeitet, ist es in diesem Bereich normalen Smartphones etwas voraus. So ist die ganze Navi-Software am Gerät gespeichert (muss nicht immer wieder neu geladen werden), und Fahrer werden sogar von Features wie einem Fahrspurassistenten unterstützt. Auch ansonsten kann das Gerät mit seinen Konkurrenten mithalten. So ist es hervorragend verarbeitet, verfügt über einen 3,5 Zoll großen Touchscreen. Des Weiteren bringt das Gerät einen internen Speicher von großen 4 GB (kann via microSD-Karten erweitert werden) und eine 3 MP Kamera mit.

Android
Als Betriebssystem kommt zwar noch das ältere Android 1.6 zum Einsatz, da Garmin aber eine eigene Benutzeroberfläche programmiert hat, gelingt die Befehlseingabe sehr einfach und gestaltet sich äußerst übersichtlich. Alle beliebten Google-Dienste (GMail, Maps, YouTube) sind wie bei allen Android-Handys bereits vorinstalliert.

Das nüvifone A50 wird innerhalb der nächsten vier Monate auf den Markt kommen. Preise stehen noch nicht fest.

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