Die Gear S setzt auf einen UMTS-Chip, die G Watch R auf ein rundes Display.
Der Wettbewerb bei Computeruhren nimmt Fahrt auf. Der südkoreanische Smartphone-Hersteller Samsung kündigt ein neues Modell mit Mobilfunk-Chip an. Vom Rivalen LG kommt zusätzlich zur aktullen G Watch
eine runde Smartwatch, die wie eine klassische Uhr aussehen kann. Und auch die Vorstellung einer Datenuhr von Apple
soll bevorstehen.
UMTS-Chip: Gear S wird unabhänger Samsungs erstes Modell mit Mobilfunk-Anschluss, die neue Gear S, wird für viele Funktionen ohne die bisher notwendige Anbindung an ein Smartphone auskommen können. Der eingebaute UMTS-Chip (2G und 3G) soll unter anderem Benachrichtigungen übermitteln oder den Anschluss an Kalender halten, auch wenn das Handy nicht in Reichweite ist, wie Samsung in der Nacht zum Donnerstag erklärte. Außerdem kann man direkt über das Gerät am Handgelenk telefonieren.
Die neue Datenuhr soll im Oktober in den Handel kommen. Die Ankündigung war eher für kommende Woche auf der Elektronikmesse IFA 2014
in Berlin erwartet worden, wo auch das Galaxy Note 4
vorgestellt wird. Am Mittwoch verdichteten sich mit einem neuen Bericht aber Hinweise darauf, dass Apple am 9. September auch seine seit langem erwartete Computeruhr vorstellen könnte. Und der ebenfalls südkoreanische Konzern LG präsentierte ebenfalls in der Nacht zum Donnerstag sein neues Modell G Watch R mit rundem Bildschirm (sieh unten).
Samsungs Gear S hat ein langgezogenes Display mit einer Bildschirm-Diagonale von 2 Zoll (360 x 480 Px). Es läuft mit dem hauseigenen Betriebssystem Tizen statt mit Googles neuem Android Wear. Sie kann auch auf das bisherige App-Angebot für Tizen zurückgreifen. Die digitalen Karten mit Navigationsfunktion kommen vom Nokia-Dienst Here. Sensoren messen unter anderem die Herzfrequenz und sollen die Uhr auch zu einem Fitness-Gerät machen. Zusätzlich gibt es kompakte drahtlose Ohrhörer. Zur Basisausstattung zählen u.a. ein 1 GHz Dual-Core-Prozessor, 512 MB RAM, 300 mAh-Akku, 4 GB Flashspeicher, WLAN, Bluetooth sowie IP67-Zertifizierung (wasserdicht und staubgeschützt).
Mobilfunk-Anschluss bringt einige Herausforderungen Bisher hatten eher kleinere Smartwatch-Anbieter mit Uhren mit Mobilfunk-Anschluss experimentiert. Die Geräte waren deutlich klobiger und die Laufzeit war trotz größerer Batterien ein Problem. Der Akku der Gear S soll bis zu zwei Tage halten können, verspricht Samsung.
G Watch R Die neue Smartwatch von LG kann mit ihrem runden Display wie eine gewöhnliche Uhr aussehen. Sie ist aber ein Mini-Computer, der von Android Wear angetrieben wird. Im Gegensatz zum neuen Samsung-Modell braucht sie zum Internetzugang die Verbindung zu einem Smartphone.
So ist die G Watch R kaum von einer herkömmlichen Uhr zu unterscheiden.
Das auffälligste Merkmal der G Watch R ist sein 1,3 Zoll kreisrundes P-OLED Display. Es soll auch unter heller Sonneneinstrahlung eine tolle Bildqualität zeigen und sehr klare Farben aus jedem Sehwinkel bieten. Die Uhr wird von einem 1,2 GHz Snapdragon Prozessor 400 angetrieben und bietet Speicherplatz für 4 GB und einen Arbeitsspeicher in Höhe von 512 MB RAM. Die Leistung dafür stammt aus einem 410mAh Akku. Die G Watch R ist kompatibel zu allen Android Smartphones (ab Android 4.3) und unterstützt alle verfügbaren Android Wear Apps aus dem Google Play Store. Dank der speziellen IP67 Abdichtung ist die G Watch R bis zu 30 Minuten in einem Meter Tiefe wasserdicht.
Die G Watch R soll bis Jahresende in den Handel kommen, wie LG ankündigte.
iWatch Das gewöhnlich gut informierte Technologieblog "Recode" schrieb, wie berichtet
, Apple wolle zusammen mit der nächsten iPhone-Generation auch gleich ein neues kleines tragbares Gerät vorstellen. Von Apple wird mit Spannung eine Computer-Uhr erwartet, das Blog sprach vorsichtiger von einem "Wearable" mit Fokus unter anderem auf Fitness-Funktionen. Als Wearables wird die junge Kategorie tragbarer Mini-Geräte genannt, zu der unter anderem Datenuhren und Fitness-Armbänder gehören.
Von Apple werden für Herbst größere iPhones und neue iPad-Modelle erwartet, der Konzern machte bisher keine Angaben zu Neuheiten oder möglichen Terminen. Apple sicherte sich in mehreren Ländern bereits den Markennamen iWatch, in früheren Patentunterlagen tauchte auch die Bezeichnung iTime auf.
Unser schwarzesTestmodell (auch in Weiß erhältlich) war mit einem weißen Silikonarmband ausgestattet. Es passen aber alle herkömmlichen 22 Millimeter-Armbänder.
Das Killer-Feature der G Watch und aller künftiger Android-Wear-Geräte ist die Sprachsteuerung. Diese aktiviert man, in dem man zweimal auf das kleine Display tippt, oder zur Uhr „OK Google“ sagt.
...der Route zum Stephansplatz sucht. Dann berechnet das Smartphone den kürzesten Weg vom aktuellen Standort. Auf der Uhr wird man dann direkt dorthin gelotst.
So kann man etwa der Uhr sagen, dass sie eine SMS vorbereiten soll, in der steht „Hallo Alex, leider verspäte ich mich um etwa fünf Minuten. Ich bin aber am Weg.“
Da Google in Android Wear auch die Spracheingabe integriert hat, kann man sich auch das tippen am relativ kleinen Touchscreen ersparen. Mit den Worten „Ok Google“ beispielsweise können Flugzeiten ...
Die LG G Watch setzt auf ein 1.65-Zoll IPS Display, einen Qualcomm Snapdragon 400 Prozessor, der mit 1.2 GHz. getaktet ist und kann mit jedem gängigen 22 mm-Uhrenband am Markt verwendet werden.
Samsung vertraut bei der Gear Live auf ein 1,63-Zoll großes Super AMOLED Display (320 x 320 Px). Als Antrieb kommt auch hier ein 1,2 GHz-Prozessor zum Einsatz, der auf 512 MB RAM zurückgreifen kann.
Der interne Speicher beträgt 4 GB. Zusätzlich gibt es einen Herzfrequenzsensor. Auch hier passen alle 22 Millimeter-Armbandänder. Die Smartwatch lässt sich mit jedem Android-Gerät ab Betriebssystemversion Android 4.3 verbinden.
Unser schwarzesTestmodell (auch in Weiß erhältlich) war mit einem weißen Silikonarmband ausgestattet. Es passen aber alle herkömmlichen 22 Millimeter-Armbänder.
Das Killer-Feature der G Watch und aller künftiger Android-Wear-Geräte ist die Sprachsteuerung. Diese aktiviert man, in dem man zweimal auf das kleine Display tippt, oder zur Uhr „OK Google“ sagt.
...der Route zum Stephansplatz sucht. Dann berechnet das Smartphone den kürzesten Weg vom aktuellen Standort. Auf der Uhr wird man dann direkt dorthin gelotst.
So kann man etwa der Uhr sagen, dass sie eine SMS vorbereiten soll, in der steht „Hallo Alex, leider verspäte ich mich um etwa fünf Minuten. Ich bin aber am Weg.“
Da Google in Android Wear auch die Spracheingabe integriert hat, kann man sich auch das tippen am relativ kleinen Touchscreen ersparen. Mit den Worten „Ok Google“ beispielsweise können Flugzeiten ...
Die LG G Watch setzt auf ein 1.65-Zoll IPS Display, einen Qualcomm Snapdragon 400 Prozessor, der mit 1.2 GHz. getaktet ist und kann mit jedem gängigen 22 mm-Uhrenband am Markt verwendet werden.
Samsung vertraut bei der Gear Live auf ein 1,63-Zoll großes Super AMOLED Display (320 x 320 Px). Als Antrieb kommt auch hier ein 1,2 GHz-Prozessor zum Einsatz, der auf 512 MB RAM zurückgreifen kann.
Der interne Speicher beträgt 4 GB. Zusätzlich gibt es einen Herzfrequenzsensor. Auch hier passen alle 22 Millimeter-Armbandänder. Die Smartwatch lässt sich mit jedem Android-Gerät ab Betriebssystemversion Android 4.3 verbinden.