Kunden sollen entschädigt werden - Richter muss Vergleich noch zustimmen.
Im Rechtsstreit um gedrosselte iPhones
ist der Technologiekonzern Apple
in den USA zur Zahlung von bis zu 500 Millionen Dollar (455,50 Mio. Euro) bereit. Einem entsprechenden Vergleich mit iPhone-Besitzern soll ein Richter in Kalifornien im April zustimmen, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht. Damit sollen US-Kunden des Smartphone-Herstellers entschädigt und ihre Anwaltskosten übernommen werden.
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In anderen Ländern bereits zu Strafe verurteilt
Apple hatte im Dezember 2017 eingeräumt, dass ältere iPhone-Modelle per Software-Update verlangsamt wurden. Damit sollte nach Angaben des US-Konzerns verhindert werden, dass die Geräte sich angesichts einer schwächeren Akku-Leistung plötzlich ausschalten. Kritiker warfen Apple aber vor, Kunden damit zum Kauf neuer Smartphones drängen zu wollen. Angesichts der Empörung musste der Konzern ein neues Software-Update nachliefern und Rabatte auf neue Batterien anbieten. In Frankreich erklärte sich Apple in der Affäre laut Behörden kürzlich bereit, 25 Millionen Euro zu zahlen
. Davor verhängte bereits Italien eine Millionen-Strafe
.
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25 Dollar pro Gerät
Laut dem in den USA anvisierten Vergleich soll der Konzern mindestens 310 Millionen Dollar, höchstens aber 500 Millionen Dollar zahlen. Besitzers eines iPhones 7 oder älterer Modelle sollen demnach pro Gerät 25 Dollar erhalten. Die Zahl kann sich verändern, je nachdem wie viele Kunden Entschädigung verlangen. Die Anwälte der Kläger sollen mehr als 90 Millionen Dollar erhalten. Mittlerweile geht Apple mit dem Thema offen um. iPhone-Nutzer können selbst einstellen
, ob sie mehr Leistung oder eine längere Laufzeit wollen.
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