Microsoft & Yahoo

Gemeinsam gegen Google

29.07.2009

Die beiden Unternehmen haben sich nun endgültig auf eine Partnerschaft geeinigt und wollen dem Branchenprimus Google Marktanteile streitig machen.

Zur Vollversion des Artikels
 
Zur Vollversion des Artikels

In der offiziellen Mitteilung wurde verlautbart, dass der Softwareriese Microsoft und das Internetportal Yahoo! eine Partnerschaft vereinbart haben. Yahoo! wird in Zukunft die neue Microsoft-Suchmaschine "Bing" nutzen. Dadurch soll der Marktanteil erhöht und die Vormachtstellung von Google etwas eingebremst werden. Die Vereinbarung läuft laut Yahoo!-Angaben über zehn Jahre und soll dem Konzern pro Jahr schätzungsweise einen Beitrag zum operativen Gewinn von 500 Mio. Dollar (351 Mio. Euro) einbringen. Die durch diese Vereinbarung erzielten Einsparungen sollen dem Konzern weitere 200 Mio. Dollar in die Kassen spülen.

Verhandlungen zogen sich über Monate
Microsoft und Yahoo verhandelten seit Monaten über eine Zusammenarbeit im Bereich der Internet-Werbung, dessen Markt von Google beherrscht wird. Im vergangenen Jahr scheiterte Microsoft mit dem Versuch, Yahoo für 47,5 Milliarden Dollar (33,4 Mrd. Euro) zu übernehmen. Der damalige Yahoo! Chef sah das Angebot zu diesem Zeitpunkt als zu niedrig an und stellte sich quer. Ein Anlauf von Yahoo wiederum für eine Zusammenarbeit mit Google wurde wegen wettbewerbsrechtlicher Probleme gestoppt. Nun konnten sich die beiden Unternehmen (Microsoft und Yahoo!) doch noch auf eine Zusammenarbeit einigen. Inwieweit diese Partnerschaft die Dominanz von Google schwächen wird können, bleibt abzuwarten. Gemeinsam haben die Unternehmen jedoch eindeutig bessere Chancen, da sie so Synergieeffekt nutzen können und Werbepartner aufgrund eines relativ hohen Marktanteils leichter von ihrem Konzept überzeugen können.

Am Mittwoch wurde der Deal fixiert.
Microsoft und Yahoo! haben sich auf eine Online-Partnerschaft geeinigt. Nach monatelangen Verhandlungen haben beide Seiten einen Durchbruch erzielt, dessen Ergebnisse von Yahoo! präsentiert wurden

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel