Von den Neuerungen bei den beliebten Diensten soll die Weltbevölkerung profitieren.
Google hat sich - wie zahlreiche andere IT-Konzerne - zum Ziel gesetzt, in wenigen Jahren völlig CO2-neutral zu werden . Passend dazu will der Internet-Gigant nun auch seinen Nutzern mehr Informationen für umweltfreundlichere Entscheidungen liefern. Davon soll wiederum das globale Klima und somit die gesamte Weltbevölkerung profitieren.
Das Ziel sei, zum Jahr 2022 einer Milliarde Menschen eine umweltbewusstere Auswahl zu ermöglichen, schrieb Google-Chef Sundar Pichai in einem Blogeintrag (siehe auch Video unten).
Zusatzinfos bei Google-Diensten
Konkret bekommen Maps, Suche und Co folgende Neuerungen:
- So werden in der Flugsuchmaschine des Konzerns Schätzungen zum CO2-Ausstoß bei einzelnen Reisen hinzugefügt.
- Bei der Suche nach Hotels wird man Informationen zu deren Nachhaltigkeits-Maßnahmen sehen können. In der Shopping-Suche können Artikel künftig nach Effizienz und Nachhaltigkeit sortiert werden.
- Auch in Google Maps kann man ab sofort zunächst in den USA die Route mit dem niedrigsten Spritverbrauch angezeigt bekommen. Nach Europa soll diese Funktion, die bereits im März vorgestellt wurde , im kommenden Jahr kommen. Google schätzt, dass dadurch die CO2-Emissionen um mehr als eine Million Tonnen jährlich verringert werden können - den Ausstoß von 200.000 Autos.
Auch KI kommt zum Einsatz
Außerdem setzt Google seine Kompetenzen bei Künstlicher Intelligenz ein, um die Schaltung von Ampeln effizienter zu machen. In Versuchen in Israel sei durch Prognosen des Verkehrsaufkommens der Spritverbrauch um zehn bis 20 Prozent verringert worden, hieß es. Die Tests sollen nun unter anderem auf Rio de Janeiro ausgeweitet werden.