Günstig, aber wirkungsvoll

Genialer Apple-Trick gegen iPhone-Verkaufsverbot

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US-Konzern will Qualcomm mit ziemlich banaler Lösung austricksen.

Apple  hat sich etwas ziemlich Geniales einfallen lassen, um dem  drohenden iPhone-Verkaufsverbot  in China aus dem Weg zu gehen. Anfang nächster Woche werde es ein neues iOS-12-Update für Nutzer in der Volksrepublik geben, um die in der Patentklage des US-Chipkonzerns Qualcomm strittigen Anwendungen zu umgehen, teilte der iPhone-Hersteller am Freitag mit. Apple schaltet also per einfacher und kostengünstiger Software-Aktualisierung jene Programme ab, gegen die es (erfolgreiche) Patentklagen gibt. Für die User dürfte das zwar mit Einschränkungen einhergehen, der Konzern selbst zieht sich damit jedoch ziemlich gewieft aus der Affäre.

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Gericht untersagte Verkauf mehrerer Modelle

Am Montag hatte ein Gericht in China in einer vorläufigen Entscheidung ein umgehendes Import- und Verkaufsverbot gegen  mehrere iPhone-Modelle verhängt . Konkret wurde der Verkauf des iPhone 6s, 7, 8 und ihrer größerer "Plus"-Versionen sowie des im vergangenen Jahr erschienenen iPhone X untersagt. Apples Anwälte sind allerdings der Meinung, dass es Möglichkeiten gibt, dies zu verzögern. Zudem hat der iPhone-Konzern einen Antrag auf erneute Überprüfung gestellt.

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Qualcomm will auch 2018er-iPhones stoppen

Trotzdem bereitet der Fall, der auf eine Klage des Zulieferers von vor zwei Jahren zurückgeht, den US-Amerikanern Kopfschmerzen. Schließlich kommt er in einer Zeit, in der die Zukunftsaussichten gedämpft sind und die  Nachfrage nach iPhones  vor allem in Schwellenländern schwächelt. Darüber hinaus hat Qualcomm in dem Streit noch einmal nachgelegt. Konkret sollen auch die diesjährigen Geräte iPhone XS samt der größeren Version XS Max sowie das iPhone XR ins Visier genommen werden. "Wir planen, dieselben Patente für Klagen gegen die drei neuen iPhone-Modelle einzusetzen", sagte ein chinesischer Qualcomm-Anwalt der "Financial Times".

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Internationaler Patentstreit

Bei den Patenten geht es um Technologien, mit denen die Größe von Fotos angepasst werden könne, sowie zum Umgang mit Apps auf dem Touchscreen. Qualcomm reichte auch mehrere Klagen vor deutschen Gerichten ein und will in Deutschland ebenfalls Verkaufsverbote erstreiten. Hier steht die nächste Entscheidung am 20. Dezember in München an.
 
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