Ablaufdatum, widerrufbar, etc.

Google verpasst GMail ein großes Update

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Neue Features blockieren auf Wunsch sogar Weiterleiten und Download.

Google  rüstet seinen beliebten E-Mail-Dienst noch einmal ordentlich auf. Konkret führt der IT-Konzern bei  GMail  gleich mehrere neue Funktionen ein, die viele User begeistern dürften. So wird es im neu eingeführten "Vertraulich"-Modus möglich sein, Mails mit einem Verfallsdatum zu versehen oder sie nachträglich zu widerrufen. Diese Neuerungen erfolgen sicher auch mit Blick auf die Nöte von - den für Google wichtigen -Geschäftskunden in Zeiten ausufernder Hacker-Angriffe.

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Praktische Sicherheitsfunktionen

Der Zugang auch zu einzelnen Nachrichten kann mit zusätzlicher Authentifizierung per SMS geschützt werden. Außerdem wird man die Optionen zum Weiterleiten, Drucken oder Herunterladen von E-Mails blockieren können, um eine absichtliche oder versehentliche Weiterverbreitung zu vermeiden.

Mit den Maßnahmen sollen wichtige Informationen geschützt werden, auch für den Fall, dass das Postfach des Empfänger gehackt wird, erklärte Google in einem Blogeintrag am Mittwoch. Der Internet-Konzern prescht mit seinen Cloud-Angeboten in scharfer Konkurrenz unter anderem mit Microsoft seit Jahren ins Geschäft mit Unternehmen vor, die mehr Schutz für vertrauliche Informationen wollen. Auch der Diebstahl von E-Mails der Parteiführung der US-Demokraten im Präsidentschaftswahlkampf 2016, an die mutmaßlich russische Hacker mit Hilfe einer Phishing-Mail kamen, schärfte das Bewusstsein für zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen.

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Weitere Neuerungen für App und Web-Version

Außerdem führt Google bei der GMail-Erneuerung weitere Funktionen auf Basis maschinellen Lernens (KI) ein. So wird der Nutzer mit "automatischen Erinnerungen" auf ein paar Tage zurückliegende Mails wieder aufmerksam gemacht, die nach Einschätzung der Software relevant sind. Die zunächst in den Smartphone-Apps eingeführte Funktion "Intelligente Antworten", die selbstständig Antwortvorschläge formuliert, kommt auch in die Web-Version. Zudem sollen die Benachrichtigungen stärker nur auf wichtige Mails eingeschränkt werden können.

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