Große Länder einig

EU will mehr Steuern von Google & Co.

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Brief der Finanzminister an die EU-Ratspräsidentschaft Estland.

Die großen EU-Staaten wollen Internet-Konzerne wie Amazon und Google künftig stärker zur Kasse bitten. Die Unternehmen sollten künftig in den einzelnen EU-Ländern Steuern auf Grundlage ihres Umsatzes zahlen, hieß es in einem Brief der Finanzminister aus Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien an die EU-Ratspräsidentschaft Estlands, den Reuters einsehen konnte.

Gegenwärtig zahlen die Unternehmen oft nur Steuern auf Gewinne, die sie in Niedrigsteuerländern wie Irland ausweisen, obwohl der Umsatz in anderen EU-Ländern erwirtschaftet wurde.

Treffen in Tallinn

Reuters hatte bereits vor einigen Tagen unter Berufung auf ein EU-Dokument berichtet, die EU-Finanzminister wollten in der kommenden Woche über Regeländerungen beraten, die auf eine Erhöhung der Steuerlast abzielen. Die Minister kommen vom 15. bis 16. September in Tallinn zusammen.

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