Wachstums-Markt

Googles neuer E-Book- Store ist gestartet

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Das neue Angebot "Google eBooks" attackiert Amazon und Apple frontal.

Die jüngsten Gerüchte haben sich also doch bewahrheitet, denn Google hat nach monatelangem Warten nun seinen eigenen Onlineshop namens " Google eBooks " aufgemacht und geht damit in scharfe Konkurrenz zum Branchenprimus Amazon , der mit seinem Lesegerät Kindle auf der Erfolgswelle schwimmt, und dem umtriebigen Elektronikkonzern Apple mit dessen iTunes-Shop. Seit Montag (Ortszeit) bietet der Internet-Konzern weltweit knapp drei Millionen in der Regel ältere Titel kostenlos an. Vorerst ausschließlich in den USA verkauft Google darüber hinaus Hunderttausende neuerer Titel. "Wir möchten "Google eBooks" jedoch so bald wie möglich in weiteren Ländern zur Verfügung stellen", erklärte der Konzern.

Breite Palette an Inhalten
Zu den verfügbaren Büchern gehören Klassiker wie "Gullivers Reisen" genauso wie aktuelle Bestseller à la "Freedom" von Jonathan Franzen. Unter den Verlagen, die Google als Partner gewinnen konnte, ist auch die Bertelsmann-Tochter Random House.

Offenes Format
"Wir haben "Google eBooks" offen gestaltet", erklärte der zuständige Manager Abraham Murray im Firmenblog. Das bedeutet, dass die Bücher in einem Format vorliegen, dass sowohl vom Computer, als auch von einer Vielzahl von Lesegeräten verstanden wird. So gibt es Leseprogramme für Googles mobiles Betriebssystem Android genauso wie für Apples iPhone und iPad. Außerdem können die eBooks auf Geräten wie dem Sony eReader dargestellt werden, die das Format "Digital Editions" unterstützen.

Klarer Marktführer
Momentan beherrscht der Onlinehändler Amazon den E-Book-Markt mit seinem speziellen Lesegerät Kindle . Apple mischt mit seinem iPad seit einiger Zeit ebenfalls kräftig mit. Bis auf Ankündigungen hielt sich Google dagegen bislang zurück. Nun will der Suchmaschinen-Primus den Rivalen den Markt streitig machen und brüstet sich damit, die weltgrößte Bücherauswahl zu haben.

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"Google eBooks" ist eine Erweiterung von "Google Books". Seit 2004 digitalisiert Google in dem zu Anfang umstrittenen Projekt die Bibliotheken der Welt und stellt die Bücher kostenlos ins Netz. Zudem gibt es Leseproben von neueren Werken - US-Amerikaner können die kompletten E-Books nun auch direkt bei Google kaufen.

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