Erstmals lässt sich die Suche auch geografisch eingrenzen.
Google hat seine im Vorjahr gestartete Echtzeitsuche weiter verfeinert und ihr eine eigene Website spendiert. Ab sofort lässt sich die Funktion unter der Webadresse www.google.com/realtime aufrufen.
Praktische Funktionen
Der Nutzer kann die angezeigten Ergebnisse bei der Internetsuche nun erstmals auch geografisch eingrenzen. Vor einer geplanten Reise nach Los Angeles etwa könne man gezielt nach aktuellen Nachrichten aus der Region suchen und sich damit schon einmal ein Bild davon machen, was in der Stadt los ist, beschreibt Google die Erweiterungen in einem Blogeintrag und einem Video:
Bündelung von Themen
Zusätzlich lassen sich Diskussionsbeiträge etwa in Twitter oder Facebook nun zu einem Thema gebündelt darstellen. In der Trefferliste werden bei der Realtime-Suche jetzt die Beiträge chronologisch aufgelistet. So lässt sich eine Diskussion auf einen Blick verfolgen. Mit einer weiteren "Alert"-Funktion kann sich der Nutzer informieren lassen, sobald neue Einträge zu einem Diskussionsthema eingehen.
Bing bietet ähnliches Service
Google hatte, wie berichtet, die Echtzeitsuche im Dezember gestartet, seit März ist sie auch in Europa verfügbar. Auch Konkurrent Microsoft bietet eine Echtzeitsuche in der eigenen Suchmaschine Bing. Suchmaschinen greifen normalerweise auf Indizes zu, in die nur mit deutlich zeitlicher Verzögerung neue Informationen einfließen. Populäre Einträge etwa in Twitter ließen sich zuvor auch aus technischen Gründen nicht in die normalen Trefferlisten einpflegen.