Ab 1. Juni Abo-pflichtig

Google Fotos: Aus für kostenlosen Speicherplatz

31.05.2021

Das bisher kostenlose Angebot wird am 1. Juni 2021 eingestellt - so viel kosten die Abo-Modelle.

Zur Vollversion des Artikels
© oe24.at/digital
Zur Vollversion des Artikels

Google  stellt den unlimitierte Speicherplatz für Fotos und Videos in seiner Cloud ein. Ab 1. Juni 2021 sind "nur" noch 15 GB gratis (bei Apples iCloud sind 5 GB dabei). Wer für seine Bilder und Clips mehr Platz benötigt, muss dafür künftig in die Tasche greifen. Positiv: Für bisherige Inhalte in der Cloud ändert sich nichts. Die neue Regelung ist nämlich nicht rückwirkend. Google begründet den Schritt damit, dass mittlerweile pro Woche über 28 Milliarden (!) Fotos hochgeladen würden und somit eine kostenlose Aufrechterhaltung des Dienstes nicht mehr möglich sei.

 

Auch Docs, Drive und GMail nagen am Speicherplatz

Alle vor dem 1. Juni 2021 hochgeladenen Fotos und Videos verbrauchen nichts von den 15 GB, die ab dem Stichtag kostenlos zur Verfügung stehen. Wer mit dem Smartphone viele Fotos und Videos macht und diese in der Google-Cloud speichert, dürfte mit den 15 GB bald an seine Grenzen stoßen. Zumal der limitierte Speicherplatz auch für weitere Dienste wie Docs, Drive und GMail gilt. Auch die Mails (inklusive Anhänge) gehen also zulasten des kostenlosen Kontingents. Wer noch länger kostenfrei bleiben möchte, sollte jedenfalls keine Aufnahmen in extrem hoher Qualität mehr hochladen. Speicherplatz wird jedenfalls immer abgezogen – egal ob man die Fotos in „Original“- oder „hoher Qualität“ hochlädt.

 

So viel kostet der Speicherplatz bei Google

Bei den Kosten selbst orientiert sich Google an anderen Cloud-Anbietern (Dropbox, Flickr, etc.) und Konkurrenten wie Apple, Microsoft oder Amazon. Für 100 GB Speicherplatz verlangt Google 1,99 Euro pro Monat, 200 GB schlagen mit 2,99 Euro pro Monat zu Buche. Maximal bietet Google einen Speicherplatz von 30 Terabyte an. Hier werden dann satte 150 Euro pro Monat fällig. Dieses Maximalangebot richtet sich aber vor allem an Firmen und professionelle Fotografen.
  

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel