Über 70 Prozent können sich Leben ohne Suchmaschine kaum vorstellen.
Die Österreicher halten Google
bereits für unentbehrlich. Das ergab eine aktuelle Online-Befragung unter 502 Internetnutzern von Marketagent.com, die seit sechs Jahren die Nutzer regelmäßig befragt. 2007 stuften knapp 15 Prozent der Befragten die Suchmaschine als mächtigstes Unternehmen aus dem Bereich Internet ein, heute ist es bereits fast jeder Dritte (30,4 Prozent) - und somit doppelt so viele. Punkto Unentbehrlichkeit rangiert Google (60,4 Prozent) auf Platz eins, gefolgt vor Microsoft (56,9 Prozent), etwas abgeschlagen dahinter folgen Apple (24,1 Prozent) und das soziale Netzwerk Facebook (19,7 Prozent).
Nutzung steigt, Geduld sinkt
Waren es 2007 noch 61 Prozent tägliche Nutzer, so sind es heute bereits 73 Prozent der Österreicher, die Tag für Tag Google bei der Web-Suche vertrauen. Der Sechs-Jahres-Vergleich zeigt aber auch, dass die Erwartungshaltung bei der Treffergenauigkeit steigt. Haben 2007 noch 53 Prozent der User auch der dritten Trefferseite und dahinter Beachtung geschenkt, so sind es heute nur noch 39 Prozent.
Gutes Image
92,5 Prozent beurteilen Google als zumindest "eher sympathisch", das ist ein Plus von knapp Zwei-Prozent-Punkten gegenüber 2007. Google werden Eigenschaften wie "bekannteste Suchmaschine" (78,9 Prozent), "beliebteste Suchmaschine" (70,6 Prozent) und "nützlich" (66,1 Prozent) zugeordnet. Lediglich die Servicequalität wird von den heimischen Konsumenten bemängelt: nur 27,7 Prozent unterstützen die Aussage, dass Google ein gutes Kundenservice bietet.
Anforderungen
Ganz grundsätzlich erwarten sich die Österreicher von einer Suchmaschine kostenlose Abfragen (78,3 Prozent), schnelle Ergebnisse (59,2 Prozent) und Übersichtlichkeit (58,2 Prozent). Kontaktformulare für individuelle Anfragen (11,4 Prozent), eine farblich ansprechende Gestaltung (8,8 Prozent) und auf Suchanfragen abgestimmte Werbeanzeigen (5,4 Prozent) sind hingegen von nachrangiger Bedeutung. 83 Prozent der Befragten sind sogar der Meinung, dass Suchmaschinen einen positiven Beitrag zur Bildung leisten.
Die besten Easter Eggs von Google
Slideshow: Easter Eggs von Google
1/12
Die Eskimo-Rolle
Mit dem Suchbegriff „do a barrel roll“ vollführt der Bildschirmausschnitt eine „Eskimo-Rolle“. Das gleiche Ergebnis erzielt man übrigens auch, wenn man „Z or R twice“ in die Suchleiste eingibt
Angriff der Zergs
Wenn der User den Befehl „Zerg Rush“ in die Google Suche eingebt, stürmen die “O”-s aus dem Google-Schriftzug den Bildschirm und beginnen nach und nach die gefundenen Sucheinträge aufzufressen. Per Mausklick können die „O“-s jedoch daran gehindert werden.
Das "echte" Osterei
Wenn man in die Google-Suche diese komplizierte Formel eingibt:
"1.2+(sqrt(1-(sqrt(x^2+y^2))^2)+1-x^2-y^2)(sin(10(x*3+y/5+7))+1/4) from -1.6 to 1.6" kommt ein echtes, virtuelles Osterei zum Vorschein.
Schiefer Bildschirm
Ein echter Hingucker ist die Eingabe von „tilt“ (kippen). Hierbei neigt sich der Suchbildschirm rechts zur Seite. Dieses windschiefe Easter Egg funktioniert übrigens auch mit dem Begriff „askew" (schief).
Anagramme
Anagramme lassen sich durch die Umstellung der Buchstaben eines weiteren Wortes bilden und sind oft Ausgangspunkt für witzige Wortkreationen. Bei einer Suche nach "anagramm" fragt die Google Suche zum Beispiel: Meinten Sie "mama rang"?
Auf gut Glück!
Normalerweise führt "Auf gut Glück!" direkt zu der Seite, die den ersten Treffer auf der Suchergebnisseite markiert. Lasst man jedoch das Suchfeld leer und klickt auf "Auf gut Glück!", gelangt der User zur Übersicht der Google Doodles– die Logovarianten zu besonderen Anlässen.
Chuck Norris
Wenn man auf der "Google.com"-Seite nach dem legendären Filmstar Chuck Norris sucht, erscheint dank des "Knowledge Graph“, in der rechten Sidebar (neben den Links zu den Suchergebnissen) eine Kurzfassung von Chuck Norris' Lebenslauf. Dies scheint auf den ersten Blick nicht weiter spektakulär zu sein. Doch unter dem Punkt "Fact" steht einer der beliebten Witze über den Schauspieler. Clou an der Sache: Immer wenn man die Seite neu lädt (F5-Taste, Aktualisierungsbutton), kommt ein neuer Witz zum Vorschein.
Binärcode
Bei einer Suche nach "binary" (binär), zeigt die Google Suche die Anzahl der Suchergebnisse als Binärcode an. Dieses Feature funktioniert auch mit der Eingabe von "hexadecimal".
Die ultimative Antwort
Viele Google-User wissen sicher, worauf der Suchbegriff „the answer to life, the universe and everything“ anspielt: auf den bekannten SciFi-Klassiker „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams. Und die Antwort lautet schlicht: 42.
Conway´s Game of Life
Wenn User nach "conway's game of life" sucht, so startet oben rechts auf der Google-Suchergebnisseite eine zweidimensionale Simulation eines mathematischen Systems. Es wurde von John Horton Conway im Jahre 1970 entwickelt.
Wieviele Hörner hat ein Einhorn?
Diese “knifflige” Frage beantwortet der in der Google Suche integrierte Taschenrechner spielend leicht. Dafür muss man lediglich nach "the number of horns on a unicorn" suchen.
Harlem Shaek
Zum Abschluss gibt es noch einmal den Harlem Shake-Gag von YouTube. Wenn man auf der Videoplattform die Suchanfrage "do the harlem shake" eingibt, geht es richtig rund. Zunächst scheint alles normal zu sein, denn die Ergebnisliste zeigt zahlreiche Harlem Shake-Videos an. Nach wenigen Sekunden ertönt jedoch die typische Musik und das YouTube-Logo (links oben) beginnt hin und her zu springen. Und dann kommt jener Moment, bei dem beim klassischen Harlem-Shake normalerweise alle Beteiligen wild zu Tanzen beginnen. Bei YouTube übernehmen die Suchergebnisse diesen Part. Einige Links, die in der Liste angezeigt werden, beginnen sich zu drehen, andere werden ein- und ausgeblendet und wieder andere schwingen wild hin und her.