Elektrischer Zweisitzer von Larry Page soll senkrecht starten und landen können.
Google-Gründer Larry Page ist es offenbar nicht genug, den Verkehr mit Roboterwagen zu verändern. Der 43-Jährige finanziert laut einem Medienbericht aus eigener Tasche die Entwicklung fliegender Autos (Symbolbild). So habe Page seit 2010 mehr als 100 Mio. Dollar (87,9 Mio. Euro) in die Firma Zee.Aero gesteckt, die an solchen Fluggeräten arbeite, schrieb das Magazin "Bloomberg Businessweek" am Donnerstag unter Berufung auf informierte Personen.
Dabei habe er besonderen Wert darauf gelegt, dass seine Unterstützung geheim bleibt. Außerdem habe Page im vergangenen Jahr in eine weitere Firma mit dem Namen Kitty Hawk investiert, die ein anderes Konzept dafür verfolge.
Elektrischer Zweisitzer
Zee.Aero beschäftige rund 150 Mitarbeiter und teste seine Prototypen auf einem kleinen Flugplatz im Silicon Valley, schrieb "Bloomberg Businessweek" weiter. Die Idee sei ein elektrischer Zweisitzer, der senkrecht starten und landen könne. Zee.Aero habe unter anderem frühere Mitarbeiter der US-Raumfahrtagentur NASA und des Flugzeugbauers Boeing eingestellt.
Laut Unterlagen von Kitty Hawk aus dem Jahr 2015 hielt der Chefentwickler der ersten selbstfahrenden Autos von Google, Sebastian Thrun, den Rang eines Präsidenten, hieß es weiter. Kitty Hawk heißt die Stadt, bei der den Gebrüdern Wright 1903 der erste motorisierte Flug gelang. Page wechselte im vergangenen Jahr vom Chefsessel bei Google an die Spitze der neuen Konzernholding Alphabet. Sein
Vermögen wird auf mehr als 35 Mrd. Dollar geschätzt.
Ähnliche Projekte
Weltweit gibt es mehrere Projekte zum Bau fliegender Autos, unter anderem das Aeromobil (Diahow unten) aus der Slowakei, das auch schon in Wien zu sehen war
. Andere Unternehmen wie e-volo aus Karlsruhe oder Ehang aus China entwickeln eine Art Riesen-Drohnen, die Menschen befördern können. Die Firma Terrafugia, die auch fleigende Autos baut, beeindruckte zuletzt mit einem Video für ihr nächstes Projekt:
© AeroMobil / Reuters
© AeroMobil / Reuters
© AeroMobil / Reuters
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