Google testet Dienst mit Zeitungsartikel und verbessert seine Echtzeitsuche.
Google testet einen neuen Dienst, um Zeitungsartikel für die Online-Lektüre übersichtlicher darzustellen. Das am Dienstag vorgestellte Projekt mit der Bezeichnung "Living Stories" bündelt Berichte der "New York Times" und der "Washington Post" nach aktuellen Themen wie Gesundheitsreform oder Managergehälter. Google betrachtet dies als Beitrag zur Unterstützung der in der Krise steckenden Zeitungsbranche. Die Zeitungen erhalten für ihren Content jedoch keine Gebühren von Google.
Echtzeitsuche wird verbessert
Des Weiteren will der
Suchmaschinen-Weltmarktführer mit einer verbesserten Suchfunktion seine
führende Stellung im Internet festigen. Der US-Internetriese teilte mit,
sein Angebot um eine Echtzeitsuche
in Quellen wie Twitter, Facebook und MySpace zu erweitern. Dabei
aktualisiere der Branchenprimus die Seite unmittelbar nach dem Finden neuer
Suchergebnisse.
Neuer Handy-Dienst
Finanzielle Einzelheiten wurden nicht genannt.
Zudem gab Google eine weitere Neuerung für Handy-Kameras bekannt. Mit
"Google Goggles" sei eine experimentelle visuelle Suchanwendung für mobile
Endgeräte gestartet worden. Sie erkenne Objekte, die mit einer Handykamera
erfasst werden, und liefere dazugehörige Suchergebnisse.
Der Hauptkonkurrent Microsoft hatte seine Suchsparte bereits im Oktober durch Vereinbarungen mit den Internet-Diensten Twitter und Facebook gestärkt. Die Microsoft-Suchmaschine Bing erhält damit in Echtzeit Zugriff auf die Daten der Dienste. Microsoft kämpft mit Bing gegen die marktbeherrschende Suchmaschine von Google an.