Musikdienst ist da
Google Play Music startet in Österreich
10.04.2013
Neben kaufbaren Songs und Alben gibt es einen kostenlosen Streaming-Speicher.
Rund ein halbes Jahr nach dem Europa-Start und über ein Jahr nach dem US-Start ist Googles Musikdienst "Play Music Store" endlich auch in Österreich verfügbar. Wie berichtet, ist der Dienst als reiner Cloud-Service ausgelegt. Alle gekauften oder hochgeladenen Lieder werden online gespeichert und stehen danach über einen Web-Client oder die Musik-App für Android-Geräte (Tablets und Smartphones) zum Abspielen bereit. Im Normalfall werden die Lieder dabei gestreamt. Songs und Alben können aber auch auf einem Android-Gerät "gecachet" oder über den Web-Client heruntergeladen werden. Die zuletzt gespielten Lieder werden laut Google jeweils automatisch auf dem Abspielgerät gespeichert und sind damit auch offline zugänglich. Außerdem können Nutzer Listen mit ihren Lieblingsliedern erstellen, um diese ohne Internetverbindung anzuhören.
Preise
Der Kauf von Songs oder Alben gestaltet sich einfach. Gleich bei der Anmeldung fordert Google Zahlungsinformationen ein. Die Auswahl ist ziemlich große. Laut Google sind alle vier großen "Majors" und "hunderte" weitere (kleinere) Labels mit dabei. Bei Google Play Music kosten aktuelle Hits ähnlich wie bei Konkurrenten wie Apple (iTunes Match
) oder Amazon 99 Cent bis 1,29 Euro, aktuelle Alben sind mit Preisen ab 6,99 Euro zum Teil etwas günstiger. Google will mit dem Dienst das Musik-Angebot auf den Smartphones und Tablets mit seinem Betriebssystem Android verbessern. Da Musikgenuss mittlerweile zum sozialen Phänomen geworden ist, bietet Google auch die Möglichkeit von "social shares" an: Damit kann man erworbene Lieder mit Freunden auf der Social-Network-Plattform "Google+" teilen.
Kostenloses Streaming aus dem Online-Speicher
Zeitgleich mit den kaufbaren Musiktiteln startet Google seinen zugehörigen Streaming-Dienst. Bei diesem können Nutzer rund 20.000 Lieder aus einer bereits vorhandenen Musiksammlung hochladen und danach kostenlos streamen. Praktisch: Die über den Play Music Store gekauften Lieder werden in dieses Volumen nicht einbezogen. Damit bietet der Internet-Konzern als Erster den Online-Speicher für Musik kostenlos an. Bei Amazon kann man gratis bis zu 250 Titel zusätzlich zu den beim Online-Händler gekauften MP3-Songs im Netz lagern. Für eine Jahresgebühr von knapp 25 Euro gibt es dann Platz für 250.000 Lieder. Das zahlt man bei Apple schon für 25.000 Songs in der Cloud.
Hier kommen Sie direkt zum Play Music Store
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