Die Software sagte auch schon den Sieger des Vorjahres voraus.
Der Sieg von Lena Meyer-Landrut beim Eurovision Song Contest in Oslo ist auch ein Sieg für den Suchmaschinen-Weltmarktführer Google.
Prognose-Programm
Eine Software des Konzerns, ein sogenanntes
Prognose-Gadget, hatte die 19-Jährige mit ihrem Song "Satellite"
seit Tagen und bis zum Wettbewerb am Samstagabend richtig auf Platz eins
erwartet. Damit gelang es Google
bereits zum zweiten Mal in Folge, den ESC-Sieger vorherzusagen - auch den
Sieg des Norwegers Alexander Rybak mit "Fairytale" vor einem Jahr
hatte die Software errechnet.
Suchanfragen wurden ausgewertet
Google berechnete anhand
internationaler Suchanfragen die Popularität der 25 Finalisten und
ermittelte, wie viele Punkte sie danach erhalten würden. Wie auch bei der
Punktevergabe durch die Telefonabstimmung im Wettbewerb berücksichtigte die
Software dabei nicht die Anfragen aus dem Land des Sängers. Das Programm
taugt scheinbar allerdings nur dazu, den Sieg zu prognostizieren: Wie im
vergangenen Jahr lag die Prognose für die folgenden Plätze auch diesmal
vollkommen daneben. So erwartete Google für den Zweiten Türkei nur Platz 10,
für den Dritten Rumänien wurde ein neunter Platz errechnet und der Vierte
Dänemark landete in der Prognose sogar nur auf Rang 19.