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Street View auf Tiroler Skipisten unterwegs

01.04.2011


Als erstes Skigebiet Österreichs wurde nun Ischgl abfotografiert.

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© AP/Olivier Maire
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Der vielerorts heftig umstrittene Google Online-Straßenatlas "Street View " ist am Freitag erstmals auf den Skipisten Österreichs unterwegs gewesen. Wie berichtet, steht hinter dem Starttermin für die Kamera-Autos in Österreich trotz Genehmigung weiterhin ein Fragezeichen. Erstes Skigebiet war das im Tiroler Paznauntal gelegene Ischgl. Das Schneemobil startete auf der 2.320 Meter Seehöhe gelegenen Idalp, um Bilder der 238 Pistenkilometer der Silvretta Arena einzufangen, hieß es in einer Presseaussendung. 2010 hat ein Schneemobil das erste Mal Aufnahmen von Pisten - damals im kanadischen Whistler bei den Olympischen Winterspielen - gemacht.

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Bild: (c) AP/Olivier Maire

Virtuelle Abfahrt
In Zukunft soll auch eine virtuelle Pistenabfahrt über die längste Piste in Ischgl, die "Eleven" von der Greitspitze über die Idalp bis in den Ort - möglich sein. Bis auf den 2.864 Meter hohen Palinkopf sei das "Snow View-Mobil" (siehe Fotos) unterwegs gewesen. Aus den Aufnahmen werde Google 360-Grad-Ansichten anfertigen, die dem Internetnutzer "ein virtuelles Herunterflitzen von Österreichischen Skipisten" und das "Erkunden des Bergpanoramas" ermöglichen soll. Dieser technische Vorgang könne aber laut dem Suchmaschinenanbieter Monate dauern.

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Tourismusverband war begeistert
Entgegen vieler kritischer Stimmen aus anderen Ländern wurde das Pionierprojekt von den Tiroler Touristikern begrüßt. "Damit werden sich unsere Gäste ein noch besseres Bild unserer tollen Abfahrten und Beförderungsanlagen machen können", meinte Tourismusdirektor Alfons Parth. Laut Google werde man das Schneemobil auch in anderen beliebten, österreichischen Skigebieten wie beispielsweise Sölden einsetzen.

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