Künstliche Intelligenz

Google-Software sagt Todeszeitpunkt vorher

21.06.2018

Laut Wissenschaftlern sind die Prognosen mittlerweile extrem präzise.

Zur Vollversion des Artikels
© Getty Images
Zur Vollversion des Artikels

Ende 2016 sorgte eine Website, die angeblich den Todeszeitpunkt vorhersagen kann, für Aufsehen. Nun hat offenbar auch Google eine Technologie entwickelt, die wissen soll, wann ein Mensch stirbt. Konkret handelt es sich dabei um eine für den Gesundheitsbereich entwickelte Künstliche Intelligenz (KI).

Nachlesen: So will Google seine KI einsetzen

Präzise Vorhersagen

Wie das renommierte Wissenschaftsmagazin „Nature“ berichtet, hat diese KI von Google in den letzten Monaten große Fortschritte gemacht. Als Basis dienen dem Programm Patientendaten aus zwei großen US-Krankenhäusern. Diese werden um die dazugehörigen ärztlichen Notizen und bisherige Untersuchungsergebnisse ergänzt. Im Anschluss werden die Daten von der Software analysiert und verarbeitet. Mittlerweile könne die KI äußerst präzise Vorhersagen über den wahrscheinlichen Entlassungs- und Todeszeitpunkt der Patienten machen.

>>>Nachlesen: Webseite sagt voraus, wann man stirbt

Notfälle verhindert

Laut einem Bericht von Futurism, der sich auf den "Nature"-Artikel bezieht, werden die von der KI generierten Prognosen von den Ärzten mittlerweile dazu verwendet, um vorbeugende Maßnahmen zu treffen. So konnten bereits einige Notfälle verhindert werden. Zudem gestaltet sich für die Mediziner die Vorbereitung einfacher, weil sie bei der Behandlungsplanung mögliche Szenarien bereits im Voraus miteinbeziehen können.

>>>Nachlesen: Apple plant eigene Krankenhäuser

IT-Riesen setzen verstärkt auf Gesundheitsbereich

Der Gesundheitsbereich wird für IT-Riesen immer interessanter. Sie sehen darin offenbar einen lukrativen Markt, was natürlich auch Kritiker auf den Plan ruft. Sie verweisen auch hier auf die zu große Datenmacht der Konzerne, die zu einer Abhängigkeit führen könnte. Neben Google, das u.a. auch smarte Kontaktlinsen für Diabetiker entwickelt, setzen auch Apple, IBM oder Samsung stark auf dieses Geschäftsfeld.

>>>Nachlesen: Google: Smarte Kontaktlinse für Diabetiker

>>>Nachlesen: Apple plant Neuheit für Diabetiker

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel