Schwebendes Netzwerk

Google startet tausende Hightech-Ballons

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IT-Riese pfeift im Gegensatz zu Facebook künftig auf Internet-Drohnen.

Das Internet in entlegene Gegenden der Welt bringen - dieses Ziel verfolgt die Google-Mutter Alphabet zwar weiterhin. Eingesetzt werden dafür aber nur noch Heißluftballons; seine Pläne mit Drohnen ließ Alphabet fallen, wie der Konzern am Mittwoch bestätigte. Das "Titan" genannte Projekt sei bereits Ende 2015 eingestellt worden. Jetzt wird nur mehr auf das Projekt "Loon" fokussiert.

Schwebendes Netzwerk tausender Hightech-Ballons

Die Mitarbeiter, die für "Titan" arbeiteten, seien nun in anderen Projekten der Forschungstochter Google X beschäftigt, erklärte Alphabet. Dazu gehöre das Projekt "Loon" - ein schwebendes Netzwerk tausender Hightech-Ballons soll Internetsignale aus versorgten Gebieten in entlegene Gegenden weitergeben. Die wirtschaftliche und technische Umsetzbarkeit werde höher eingeschätzt.

Video zum Thema: Google startet tausende Hightech-Ballons

Andere arbeiteten mittlerweile beim Projekt "Wings" , wo es um die Entwicklung von Lieferdrohnen geht. Zuletzt wurde bekannt, dass sich Google auch von seinem Satelliten-Geschäft verabschiedet

Facebook setzt auf Drohne

Das soziale Netzwerk Facebook dagegen setzt weiter auf Drohnen, um Menschen in schwer zugänglichen Gebieten Zugang zum Internet zu bieten. Die von Facebook entwickelte Solardrohne Aquila bestand im Sommer einen ersten Test . Die Drohne hat die Flügelspannweite einer Boeing 737, wiegt aber weniger als ein Kleinwagen. Sie fliegt mit Solarenergie und wird von einem Ballon in die Luft gebracht. Dort soll Aquila dann bis zu drei Monate lang bleiben - in einer Höhe von 18 bis 27 Kilometern. Das Internetsignal soll über Lasertechnik zum Boden gesendet werden. Beim ersten Testflug legte sie aber eine Bruchlandung hin .

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