Apple überprüft zurzeit die Zulassung der Google iPhone-Software "Voice".
Laut Medienberichten hat Apple die von Google für das iPhone entwickelte Telefon-Software "Voice" für den hauseigenen AppStore nicht zugelassen. Einer Applemeldung vom Wochenende nach stimmt diese Meldung jedoch nicht.
Begründung für die Ablehnung
Aus der
Apple-Stellungnahme für die FCC (amerikanischen Regulierungsbehörde) geht
hervor, dass Apple derzeit dabei ist, die Software eingehend zu überprüfen
und erst danach zu beschließen, ob diese verboten oder zugelassen wird. Die
vorübergehende Nichtzulassung wird damit begründet, dass "Voice"
zu starken Einfluss auf zentrale Funktionen und das User-Interface des
iPhone's nehme. So ersetze Voice beispielsweise die Apple-SMS-Funktion durch
eine eigene.
Datenschutzbedenken
Laut Apple gibt es derzeit auch noch einige
Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes, denn durch Voice wird das geamte,
vom User am iPhone abgespeicherte Telefonbuch (Adressen, Nummern etc.) , an
den Google Server übertragen. Google hat aber noch nicht zu gesagt, dass
diese vertraulichen Daten nicht missbräuchlich genutzt werden.
Enorme Menge an neuen Apps
Laut Apple werden pro Woche rund
8.500 neue Apps zur Zulassung in den App Store eingereicht. Allein für deren
Überprüfung sind 40 Vollzeit-Beschäftigte angestellt, denn nur so könne ein
hoher und gesicherter Qualitätsstandard gewährleistet werden. Und trotz
dieser enormen Menge werden 95% aller neuen Apps innerhalb von 14 Tagen
überprüft. Allein im letzten Jahr gab es rund 200.000 komplett neue Apps
oder Updates für bereits vorhandene.
Ob das Google-App "Voice" zugelassen wird oder nicht, sollte sich innerhalb der nächsten Wochen herausstellen.
Hier können Sie die gesamte Apple-Mitteilung an die FCC nachlesen